Die zwei Pflicht-Boxenstopps haben beim traditionellen Gastspiel in Monaco für einen Formel-1-Poker gesorgt. Weil Williams Konkurrent Mercedes mit einer Brems-Taktik ärgerte, gab’s von Teamchef James Vowles eine Nachricht an seinen Kumpel Toto Wolff.
Die zwei verpflichtenden Boxenstopps würfelten das Feld auch aufgrund ausbleibender Safety-Car-Phasen oder Roter Flaggen in Monaco nicht durcheinander. Stattdessen bremsten einige Fahrer das Feld zugunsten ihres Teamkollegen ein. Davon profitierten etwa die Williams-Fahrer Carlos Sainz und Alexander Albon, die den Mercedes-Piloten George Russell und Kimi Antonelli immer wieder den Nerv raubten.
Vowles hatte sich – bereits während des Grands Prix – bei den Silberpfeilen entschuldigt. „Er hat mir während des Rennens eine Nachricht geschickt“, schilderte Wolff. „Es tut mir leid. Wir hatten keine Wahl, wegen dem, was vor uns passiert ist“, hatte es in der Nachricht von Vowles geheißen.
„Er musste das machen“
Doch Wolff hatte durchaus Verständnis für die Brems-Taktik der Konkurrenz. „James ist einer meiner Jungs – und ich möchte nicht herablassend klingen, weil er sich als Teamchef wirklich gut entwickelt. Er musste das machen, sie hatten zwei Autos in den Punkten.“
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