Immer mehr Österreicher berichten von häufiger Erinnerung an Träume. Fast 14 Prozent haben öfter Albträume.
Courtney Bolstad vom Altersforschungszentrum in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama und seine Co-Autoren aus 16 Staaten der Erde, unter ihnen die Wiener Psychologin Brigitte Holzinger, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin, haben ihre Studie vor Kurzem im „Journal of Sleep Research“ veröffentlicht.
Insgesamt nahmen an der Untersuchung im Rahmen eines Covid-19-Schlafforschungsprojektes 15.854 Personen im Alter zwischen 18 und 99 Jahren teil*.
Die Ergebnisse:
Abhängigkeit von Schlafdauer
Zumindest was die Erinnerung an „durchlebte“ Traumepisoden betraf, zeigte sich eine Abhängigkeit von der Schlafdauer. Am höchsten waren in dem gesamten Sample die Werte bei mehr als neun Stunden Schlaf (71,4 Prozent/2021; weniger als sechs Stunden: 51 Prozent). Seltener Albträume hatten hingegen Menschen mit einer durchschnittlichen Schlafdauer von sechs bis neun Stunden.
*Das mittlere Alter lag bei rund 42 Jahren, 69,9 Prozent der Teilnehmer waren Frauen. Das Sample aus Österreich umfasste 798 Personen. Die Teilnehmer sollten angeben, ob sie aktuell (2021) Traumerinnerungen und/oder Albträume hätten und wie dies 2019 (vor der Pandemie) gewesen sei. Als häufig wurden in Erinnerung gebliebene Traumepisoden einmal wöchentlich oder öfter qualifiziert. Das Gleiche galt für Albträume.
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