Werbe-Fauxpas

Ähnelt der Flagge: WC-Reiniger verärgert Ukrainer

Ausland
16.08.2013 12:08
Mit einem Toilettenreiniger in den Landesfarben der Ukraine hat das deutsche Unternehmen Henkel in der früheren Sowjetrepublik heftige Proteste ausgelöst. Eigentlich sollte das Produkt in Osteuropa verkauft werden, doch inzwischen hat es der Konzern nach einer Entschuldigung vom Markt genommen.

"Es war nicht unsere Absicht, die Ukraine zu verunglimpfen", entschuldigte sich ein Sprecher von Henkel. Es habe sich um ein Versehen gehandelt: Die Farben Blau und Gelb sollten Wasser und Hygiene sowie Zitrusduft symbolisieren.

Nicht nur das Produkt, sondern auch der Werbespot dafür wurde zurückgezogen. Über diesen hatte sich die Empörung in der Ukraine ausgebreitet, denn der WC-Reiniger wurde eigentlich nicht dort, sondern vorerst nur in umliegenden Ländern wie der Slowakei, Russland und Kasachstan verkauft. Doch da viele Ukrainer russisches Fernsehen empfangen, ging der - wie die Flagge des Landes gefärbte - gelb-blaue WC-Reiniger nicht an ihnen vorbei.

Bereits vor Kurzem hatte in der Ukraine ein anderer Flaggenvorfall für Empörung gesorgt: Der Bassist der US-Rockband Bloodhound Gang hatte bei einem Konzert auf die Staatsfahne uriniert. Über ihn wurde aus diesem Grund ein Einreiseverbot für fünf Jahre verhängt.

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