Der SK Sturm Graz hat einen wichtigen 2:1-Sieg gegen den FC Blau-Weiß Linz eingefahren. Nachdem die Steirer die Partie lange Zeit unter Kontrolle hatten, sorgte der Anschlusstreffer der Linzer durch Alem Pasic in der 83. Minute noch für eine intensive Schlussphase.
Sturm Graz hat das sportliche Tief überwunden und den Umfaller von Verfolger Austria Wien optimal genutzt. Der Titelverteidiger besiegte am Sonntag Blau-Weiß Linz mit 2:1 (2:0) und liegt an der Spitze der Fußball-Bundesliga nun drei Punkte vor der Austria, die am Vortag gegen Red Bull Salzburg verloren hat. Otar Kiteishvili per Foul-Elfmeter (18.) und der herausragende Malick Yalcouye (43.) sorgten für eine 2:0-Pausenführung, Alem Pasic (83.) brachte Spannung ins Finish.
Nach zuletzt zwei Niederlagen und einem Unentschieden, darunter die 0:3-Pleite gegen den WAC am vergangenen Wochenende, hatte Trainer Jürgen Säumel von seiner Elf eine Reaktion gefordert. Die lieferte die Mannschaft auch ohne Kapitän und Abwehrchef Gregory Wüthrich, der wegen muskulärer Probleme pausierte.
Der Außenseiter aus Linz tauchte in der Anfangsviertelstunde zweimal aussichtsreich im Sturm-Strafraum auf. Ein Schuss von Anderson wurde noch abgefälscht (12.), ein Klärungsversuch von Sturm-Verteidiger Emanuel Aiwu ging nur knapp am eigenen Tor vorbei (13.).
Yalcouye setzte die Akzente
Spielbestimmend waren aber die Grazer, die vor allem über Yalcouye immer wieder Druck machten. Der Malier lieferte auch die entscheidende Aktion zur Führung, als er im Strafraum von Thomas Goiginger gefoult wurde. Kiteishvili verwertete sicher, obwohl der große BW-Torhüter Radek Vitek die Ecke erriet. Der Georgier hatte kurz vor der Pause auch die große Chance auf das 2:0 (41.), das lieferte wenig später Yalcouye nach. Der Mittelfeldspieler kam nicht wirklich geplant zum Ball und schoss trocken ein.
Nach der Pause verwaltete Sturm vor 13.000 Fans mit guter Ballsicherheit die Führung. Die Grazer kamen auch gut ins letzte Drittel, spielten die Aktionen aber nicht konsequent zu Ende. Die Linzer waren aber nun besser im Spiel und schafften im Finish durch Pasic den Anschlusstreffer. Mehr war aber nicht drin. Sturm feierte den ersten Bundesligasieg in diesem Jahr, Blau-Weiß hat im Kampf um den Einzug in die Meistergruppe in den drei Spielen 2025 nur einen Punkt geholt.
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