Verordnung wirkt

Rufnummernmissbrauch ging deutlich zurück

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13.01.2025 12:02

Die missbräuchliche Verwendung österreichischer Telefonnummern durch Betrüger ist in den vergangenen vier Monaten drastisch gesunken, wie die eingegangenen Beschwerden bei der Meldestelle Rufnummernmissbrauch zeigen. Der Grund dafür liege offensichtlich in der RTR-Anti-Spoofing-Verordnung, die bis 1. September 2024 von den Telekom-Anbietern technisch umzusetzen war, hieß es in einer Aussendung.

„Wurden von April bis einschließlich August 2024 im Monatsdurchschnitt noch rund 1400 Beschwerden zum Missbrauch der eigenen Rufnummer registriert, ging die Zahl im September auf 192 Beschwerden zurück. Im Dezember waren es sogar nur mehr 69 Beschwerden, die wir registrierten“, informierte Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) für den Fachbereich Telekommunikation und Post.

Bei ausländischen Telefonnummern weiterhin Vorsicht geboten
Bei Spoofing handelt es sich um eine verbotene Methode, Anrufe von einer vorgetäuschten – aber meistens tatsächlich existierenden – Telefonnummer aus vorzunehmen. Die Verordnung stellt sicher, dass bei der Anzeige österreichischer Rufnummern am Display die Anrufe auch tatsächlich von österreichischen Anschlüssen aus getätigt werden.

Weiterhin ist allerdings Spoofing mit ausländischen Telefonnummern möglich. Wer daher einen unerwarteten Anruf mit einer derartigen Nummer am Display sieht, sollte vorsichtig sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen betrügerischen Anruf handelt, sei hoch, warnte die RTR.

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