Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel führt zwar die WM an. Red Bull hat aber die rapide abbauenden Pirelli-Reifen dafür verantwortlich gemacht, dass es zuletzt nicht so rund gelaufen ist wie gewohnt. Beim letzten Rennen in Barcelona verpassten die "Bullen" das Podest. Vettel sprach danach von einem "Griff ins Klo" des Reifenlieferanten, Besitzer Dietrich Mateschitz davon, dass die Formel 1 nichts mehr mit Rennsport zu tun habe.
Das aggressive Design des RB9 beansprucht die sensiblen Pneus besonders stark. "Barcelona war ein gutes Rennen, aber nicht so gut für einige unserer Konkurrenten", so Spanien-Sieger Alonso. "Einige dieser Konkurrenten behaupten, ein Superauto zu haben. Die letzten drei Pole Positions, wenn immer mit neuen Reifen gefahren wird, hat aber ein anderes Auto geholt." Nämlich Mercedes durch Lewis Hamilton und zuletzt zweimal durch Nico Rosberg.
Mercedes für Alonso in Monaco Favorit
Alonso hält die "Silberpfeile" auch in Monaco für den Favoriten. Von Red Bull dagegen ist der 32-fache GP-Sieger enttäuscht. "Man muss sie selbst fragen, was sie mit ihren Kommentaren gemeint haben", sagte Alonso. Er hält die Formel 1 auch mit neuem Anforderungsprofil für spannend. In der WM fehlen dem 31-Jährigen derzeit 17 Punkte auf seinen führenden Dauerrivalen Vettel. In Monaco hat Alonso seit 2007 nicht mehr gewonnen, Ferrari sogar seit 2001 nicht mehr.
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