Schwimm-WM

Bucher über 100 m Delfin Fünfter, Gigler Kraul-14.

Sport-Mix
14.12.2024 19:28

Der Tiroler Simon Bucher hat am Samstag im Finale der Kurzbahn-WM der Schwimmer in Budapest über 100 m Delfin Final-Rang fünf erreicht!

In 49,19 Sekunden verpasste der 24-Jährige seinen österreichischen Rekord um 0,17 Sekunden, war aber um eine Zehntel schneller als am Vorabend im Semifinale. Die Medaillenränge verfehlte Bucher um 0,48 Sekunden. Über 50 m Kraul drückte Heiko Gigler seinen OSV-Rekord im Vorlauf um 0,06 und im Semifinale um weitere 0,13 Sekunden auf 21,06 Sekunden, was End-Rang 14 ergab. Nach für ihn eher durchwachsenen Titelkämpfen zeigte sich Bucher mit der WM versöhnt: „Im Laufe der Woche ist es nach oben gegangen. Am Anfang war ich nicht so zufrieden, aber so kann man die WM abschließen.“

Gigler schwamm in einem eng gestaffelten Feld nur um 0,26 Sekunden an Rang acht und damit am Finale vorbei. „Die Konkurrenz ist unglaublich und die Dichte stärker denn je.“ Der 28-Jährige bilanziert mit dreimal Final-Session, darunter Rang sechs über 100 m Lagen, sowie vier ÖSV-Rekorden. „Ich habe aktuell unheimlich Spaß am Schwimmen. Das ist das, was mir einen Kick gibt.“ Lena Kreundl hatte am Samstagvormittag mit Platz 42 über 50 m Kraul ihre Karriere beendet. Die 27-Jährige wird sich nun auf ihren Job als Polizistin konzentrieren. Über 50 m Brust waren Gigler und Bernhard Reitshammer am Vormittag mit jeweils 26,34 und Rang 20 ausgeschieden.

Weiter Weltrekorde am Fließband
Gold über 100 m Delfin der Männer ging in 47,71 Sekunden an Noe Ponti, der Schweizer verbesserte den mehr als vier Jahre alten Weltrekord von Calaeb Dressel (USA) um 0,07 Sekunden. Davor hatte auch Gretchen Walsh über 100 m Delfin einen Weltrekord fixiert. Die US-Amerikanerin gewann Gold in 52,71 Sekunden, auch in Vorlauf und Semifinale hatte sie in Weltrekordzeit gewonnen. Bis Freitagvormittag war die Weltbestmarke mit 54,05 Sekunden notiert gewesen.

Im Semifinale über 50 m Kraul unterbot Walsh letztlich auch den Weltrekord der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo aus 2017 um 0,06 Sekunden, die neue Bestmarke lautet 22,87. Für Ponti war es auch bereits der dritte Weltrekord in dieser Woche. Zudem doppelte Summer McIntosh nach und sorgte für den 22. Weltrekord dieser Titelkämpfe. Nach ihrem Weltrekord am Dienstag über 400 m Kraul gewann die Kanadierin über 400 m Lagen in 4:15,48 Minuten, womit sie die bisherige Topmarke der Spanierin Mireia Belmonte Garcia aus 2017 um 3,46 Sekunden unterbot.

Crooks unterbot im Kraulsprint 20-Sekunden-Grenze
Bereits in den Vorläufen über 50 m Kraul hatte Jordan Crooks von den Cayman Islands in 20,08 den bisherigen Weltrekord Dressels aus dem November 2020 um 0,08 Sekunden verbessert. Im Semifinale durchbrach der 22-Jährige schließlich auch noch die 20- Sekunden-Grenze, zog in 19,90 Sekunden in das für Sonntag angesetzte Finale ein. Am WM-Schlusstag sind aus rot-weiß-roter Sicht in den Vorläufen noch Iris Julia Berger über 200 m Rücken, Alexander Trampitsch über 200 m Kraul sowie die Männer-Staffel über 4 x 100 m Lagen im Einsatz.

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