Zwei Tage lang schwebte das fünfjährige Mädchen aus Mattighofen (Bezirk Braunau) nach einem Unfall mit einer Schaukel zwischen Leben und Tod. Doch alle Gebete und Wünsche konnten das Leben der kleinen Chenoa nicht retten. Am Montagnachmittag verloren das Kind und die behandelnden Ärzte im Salzburger Landeskrankenhaus den Kampf - das Mädchen starb an den Folgen der Strangulation.
Mädchen blieb laut Ärzten keine Chance
Der Sauerstoffmangel habe das Gehirn derart geschädigt, dass der Fünfjährigen keine Chance blieb, so behandelnde Ärzte. Die Zeit, in der sie ohne Sauerstoff auskommen musste, war zu lang, erläuterten die Ärzte. Die Funktionsfähigkeit des Gehirns wurde durch den Unfall irreparabel zerstört.
Das Mädchen hatte am Samstag in seinem Kinderzimmer gespielt und sich auf einer am Stockbett montierten Tellerschaukel im Kreis gedreht. Dabei dürfte sich das Seil um den Hals gelegt und das Kind stranguliert haben. Die Mutter und ihr Lebensgefährte entdeckten das bewusstlose Kind und befreiten es aus der Schlinge. Die beiden konnten die Kleine noch reanimieren, bevor sie mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Salzburg geflogen wurde.
Vater der Kleinen erst im Vorjahr verloren
Für die Mutter ist es der zweite Schicksalsschlag, sie verlor vor einem Jahr ihren Mann und leiblichen Vater ihrer drei Töchter, von denen jetzt nur noch zwei leben. Mattighofens Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer, der in der Nähe wohnt und das Drama mitbekam, versprach der Familie, die erst seit Kurzem im Ort lebt, seine Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.
Bub nach Unfall beim Spielen in Wien gestorben
In Wien hatte sich der kleine Nicolas am 12. April beim Spielen im Kinderzimmer in der Jalousienschnur verfangen. Der Dreijährige war nach dem Unfall auf die Kinderintensivstation des SMZ Ost gebracht worden. Am Montag darauf erlag der Bub aber schließlich seinen Verletzungen (siehe Infobox).
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