Samstagsspiele

Rapid und Sturm kassieren bittere Niederlagen

Sport
30.03.2013 20:31
Rapid und Sturm haben am Samstag in der 27. Runde der tipp3-Bundesliga bittere Niederlagen einstecken müssen. Die hinter Leader Austria und Red Bull Salzburg - diese beiden Teams treffen am Sonntag aufeinander - weiterhin drittplatzerten Wiener holten sich bei der SV Ried eine 2:3-Abfuhr, die Grazer verloren in Wiener Neustadt 0:1. Aufsteiger WAC hingegen feierte in Innsbruck einen 3:2-Sieg und liegt nun vier Punkte vor Ried auf dem fünften Platz. Im Nachmittagsspiel ging die Admira gegen Mattersburg als 1:0-Sieger vom Platz.

Rapid ist in Ried noch tiefer in die Krise gerutscht. Die Hütteldorfer sind bereits acht Spiele in Folge sieglos, selbst die Europacup-Plätze sind in Gefahr. Die Wiener sind nicht nur 2013 ohne Sieg, sondern weiter auch die schwächste Frühjahrsmannschaft. Der Rekordmeister verteilte vor 6.200 Zuschauern wieder Geschenke. Diese nutzten Rene Gartler (5.), Marco Meilinger (45.) und Nacho (53.). Ein Doppelpack von Deni Alar (9., 90.) war für Rapid zu wenig.

Ex-Rapidler Gartler stellte sich prompt mit der frühen Führung ein. Nach einem Ballverlust von Harald Pichler schickte Anel Hadzic, der vor einem Wechsel nach Hütteldorf steht, Meilinger auf die Reise. Dessen Maßflanke verwertete Gartler. Der Rieder Solostürmer revanchierte sich nach einem schweren Fehler von Lukas Königshofer kurz vor der Pause bei seinem Assistenten. Nach einem katastrophalen Abschlag des Rapid-Torhüters nach Rückpass von Gerson (im Bild) servierte Gartler Meilinger den Ball mit der Ferse in den Lauf.

Alar war zwischenzeitlich der Ausgleich gelungen, nachdem sich Guido Burgstaller auf der linken Seite gut durchgesetzt hatte. Trimmel scheiterte völlig freistehend per Kopf (8.) und auch aus einem Konter (30.) an Ried-Torhüter Gebauer.

Rapid fehlte die Kreativität, um nach ausgeglichener erster Hälfte auf dem tiefen Boden noch einmal zurückzukommen. Boyd traf nach einem Corner per Kopf die Latte, den Abpraller setzte Gerson knapp daneben (77.). Nachdem Gartler nach Gerson-Fehler die Großchance auf seinen zweiten Treffer ausgelassen hatte, schlug Alar noch einmal zu. Das zwölfte Saisontor des 22-Jährigen von knapp außerhalb des Strafraums kam aber zu spät.

Wiener Neustadt fügt Sturm bittere Niederlage zu
Wiener Neustadt hat sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Die Niederösterreicher siegten gegen Sturm mit 1:0. In einer Partie auf mäßigem Niveau kamen die Heimischen zu keiner einzigen herausgespielten Torchance, ehe Daniel Offenbacher mit seinem Freistoßtreffer aus rund 20 Metern ins Kreuzeck den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Sturm fand kein Mittel, die Abwehr der Niederösterreicher zu knacken, und hatte erst in den Schlussminuten Chancen. Okotie nahm aber dem viel besser postierten Vujadinovic den Ball weg (87.), ein Okotie-Treffer wurde richtigerweise wegen Abseits aberkannt, ein abgefälschter Ciftci-Schuss landete an der Latte (92.).

Wiener Neustadt blieb damit schon zum vierten Mal in Folge zu Hause ohne Gegentreffer und feierte nach fünf sieglosen Spielen wieder einen Sieg. Allerdings verloren die Blau-Weißen Terzic, der in der 13. Minute mit Verdacht auf Achillessehnenriss ausgetauscht werden musste und wohl länger ausfallen wird.

Wolfsberg darf vom Europacup träumen
Der WAC ist neben Austria Wien weiter das Team der Stunde. Die Kärntner feierten beim Schlusslicht Innsbruck einen knappen 3:2-Erfolg und dürfen damit sogar auf einen Europacup-Startplatz hoffen.

Während der Aufsteiger dank Toren von Mihret Topcagic (3., 22.) und Jacobo (55.) weiter im siebenten Himmel schwebt, wird die Situation für die Tiroler, für die Christopher Wernitznig (28.) und Tomas Abraham (65.) trafen, am Tabellenende immer gefährlicher. Neben der Niederlage musste der Tabellenletzte auch noch die Ausfälle von Goalie Szabolcs Safar (Verdacht auf Gehirnerschütterung) und Dario Dakovic (wohl Bänderriss im rechten Knöchel) hinnehmen.

Wichtiger Sieg für die Admira
Die Admira hat den nächsten wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Das Team von Dietmar Kühbauer feierte einen 1:0-Heimerfolg über den Tabellensiebenten Mattersburg, der nur noch einen Zähler vor den Südstädtern liegt und nun ebenfalls voll in den Abstiegskampf involviert ist.

Nach einer ereignislosen ersten halben Stunde nützte die Admira gleich ihre erste Chance und entschied damit das Match: Da Linksverteidiger Mravac zu passiv agierte, konnte Schick perfekt auf Stefan Schwab flanken, der per Hechtkopfball ins kurze Eck traf. Nach der Pause war die Admira die aktivere Mannschaft, verabsäumte es aber, auf 2:0 zu stellen.

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(Bild: KMM)



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