Elektronik statt 4x4

Renault schickt Scénic als “Xmod” ins Gelände

Renault zeigt mit dem Scenic Xmod einen Van, der auch ohne Allradsystem jenseits der geteerten Straße zurechtkommen soll - eine neue Traktionskontrolle verspricht ausreichend Grip, die höhergelegte Karosserie sorgt für Bodenfreiheit. Der neue Franzose feiert auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März) seine Premiere.

Vor allem die "Extended Grip System" genannte Traktionskontrolle ist neu. Mittels eines Drehreglers kann der Fahrer zwischen den Programmen "Normal", "Expert" und "Gelände" wählen. Im "Normal"-Modus arbeitet die Kontrolle konventionell bei Schlupf, bei "Expert" dosiert der Fahrer selbst das Motormanagement, während das System nur die Bremsen regelt, und in der "Gelände"-Stellung werden Drehmoment und Bremswirkung an die Traktion angepasst.

Optisch unterscheidet sich die Xmod-Variante unter anderem durch geänderte Stoßfänger, wuchtige Seitenplanken und eine verchromte Dachreling vom zivilen Scenic. Wer auf die neue Traktionskontrolle verzichten kann, nicht aber auf die martialische Optik, kann zur Bose Edition mit Xmod-Line-Paket greifen. Im Innenraum kommen unter anderem ein abgeflachtes Lenkrad, Alu-Pedalerie, gesteppte Sitzpolster und ein Alcantara-Paket sowie ein neues Multimedia-System mit Touchscreen-Funktion und Internetverbindung zum Einsatz. 

Gleichzeitig zur neuen Variante frischt Renault die Modelle Scenic und Grand Scenic auf. Die renovierten Kompaktvans sind unter anderem an einer neuen Front zu erkennen. Für den Antrieb stehen drei Benziner und zwei Diesel mit Leistungswerten zwischen 110 und 130 PS zur Wahl. Neu im Programm ist der Vierzylinder-Benziner namens "ENERGY TCe 130", der (im Scenic) mit einem Normverbrauch von 6,2 l/100 km glänzt und damit 15 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht als sein Vorgänger.

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