Die etwa 30 Jahre alten Räuber betraten gegen 11.45 Uhr das Geschäft und übergaben dem 75-jährigen Juwelier wortlos einen Ring. Als der Geschäftsinhaber diesen an sich nahm und begutachten wollte, schlug ihm einer der Täter mehrmals mit einer Waffe auf den Kopf. Das wehrlose Opfer ging zu Boden und wurde sofort an den Händen gefesselt.
Zwei Passanten, die zufällig an dem Geschäft vorbeikamen, beobachteten den Überfall von der Straße aus. Als dann plötzlich ein Kunde den Juwelier betrat, rannten die Täter aus dem Geschäft und traten mit leeren Händen auf alten, gebrauchten Fahrrädern die Flucht an, berichtete Polizeisprecherin Adina Mircioane.
Inhaber erlitt Platzwunde am Hinterkopf
Der Juwelier, der sich zum Zeitpunkt des Überfalls alleine in dem Geschäft aufgehalten hatte, erlitt am Hinterkopf eine Platzwunde. Er wurde ins Spital gebracht, konnte jedoch nach Versorgung der Verletzung in häusliche Pflege entlassen werden.
Die Ermittler rechnen die Männer nicht der berüchtigten "Pink Panther"-Bande zu, die seit geraumer Zeit in Österreich brutale Überfälle auf Juweliere verübt. Die Täter waren nicht maskiert, hatten jedoch Wollhauben auf und trugen dunkle Jacken. Einer der beiden hatte eine auffällig eingedrückte "Boxernase", sein Komplize einen grauen Rucksack mit roten Streifen bei sich. Auf einem der Fahrräder, mit denen die Unbekannten die Flucht antraten, war zudem ein grau-blauer Kindersitz montiert.
Zweckdienliche Hinweise werden an die Polizei unter der Telefonnummer 01/31310/33-800 erbeten.
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