Wie der aktuelle Stand in Sachen Kinderbildung und Kinderbetreuung in Tirol aussieht, berichtete die „Tiroler Krone“. LH Anton Mattle und LR Cornelia Hagele – beide Volkspartei – zeigen sich demnach relativ zufrieden. Anders sieht das LA Birgit Obermüller (Neos).
„Es ist noch immer ein weiter Weg bis zu einem flächendeckenden Angebot für alle Familien. In Innsbruck sind für den kommenden Herbst nicht einmal ausreichend Kindergartenplätze vorhanden und viele Eltern wissen für den Sommer nicht, wie sie eine Ferienbetreuung für ihre Kinder organisieren sollen. Für Jubelstürme ist es zu früh.“
Wenn weniger als die Hälfte aller Kinderkrippen und nur 15 Prozent der Kindergärten das ganze Jahr geöffnet haben, ist viel Luft nach oben.
Birgit Obermüller, Landtagsabgeordnete für die Neos
Bild: Birbaumer Christof
LR Cornelia Hagele sei zwar nicht für die Versäumnisse der letzten Regierungen verantwortlich, „aber diese Schönrederei vom Status Quo ist obsolet“, betont Obermüller. Ohne private Kinderbetreuungseinrichtungen würde es für die Betreuungslandschaft in Tirol bei den Null- bis Zweijährigen „düster ausschauen“.
Das Land habe sich hier schon immer zu sehr auf private Initiativen verlassen, betont die pinke Landtagsabgeordnete. Das habe zu negativen Effekten bei der Preisgestaltung geführt: „In der Kufsteiner Kinderkrippe ,Schubi-Du’ zahlen Eltern trotz höchster Gemeindeförderungen für einen Ganztagesplatz saftige 628 Euro!“
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