Fischerei geht vor
Vorerst keine neuen Schutzgebiete in der Antarktis
Bei der Konferenz in Hobart hätte eigentlich die Schaffung eines 1,6 Millionen Quadratkilometer großen Schutzgebietes in der Ross-See, dem intaktesten Meeres-Ökosystem der Welt, auf den Weg gebracht werden sollen. Nationen unter Führung der Europäischen Union und Australiens hatten zudem einen Schutzstatus für weitere 1,9 Millionen Quadratkilometer Küstengewässer in der östlichen Antarktis gefordert.
Auch zahlreiche Prominente hatten sich den Forderungen nach der Einrichtung eins Schutzgebietes in der Region angeschlossen. Mehr als eine Million Menschen unterzeichneten eine von Hollywood-Star Leonardo DiCaprio gestartete entsprechende Petition.
Eine kleine Zahl von Ländern habe den Naturschutz in der Antarktis - die einen einzigartigen Lebensraum für Pinguine, Seelöwen, Robben und zahlreiche weitere Tierarten darstellt - nun allerdings aktiv blockiert, zeigte sich unter anderem Steve Campbell von der Antarctic Ocean Alliance, am Freitag enttäuscht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.