












Das aktuelle steirische Spiel der Runde führte uns in die 1. Klasse Mitte A – dort herrscht ein Zweikampf an der Spitze im Kampf um den Aufstieg in die Gebietsliga. St. Radegund untermauerte im Schlager der Runde gegen Stattegg allerdings seine Aufstiegsambitionen. Und das, obwohl der Verein schon einmal ganz andere Sorgen hatte.
Wenn man von der Schöckl-Seilbahn gesponsert wird, will man ganz nach oben, sprich eine Liga höher. So sieht man es auch beim GSV St. Radegund in der 1. Klasse Mitte A. Im Spiel der Runde traf die, aktuell zweitplatzierte, Truppe im Derby auf den Nachbarn aus Stattegg.
Dabei kam es auch zum Duell der „Torfabriken“ der Liga: Radegund hat aktuell ein irres 109:24-Torverhältnis aufzuweisen, Statteggs Statistik ist mit 96:21 aber auch nicht von schlechten Eltern (hier geht´s zur aktuellen Tabelle).
1. Klasse Mitte A
St. Radegund – Stattegg
GSV St. Radegund: Babic; Reif, Gangl, Klammler, Gruber; Weisl (62., Fiedler), Pscheidt, Plech, Schinnerl (80., Reisinger), Kristandl (45. Kotthoff); Geigl (90+5, Safron).
FC Stattegg: Schosteritsch; Wagner, Kainz-Kaufmann (82., Gary), Sterrer; Sendlhofer (68., Karner), Vorstandlechner, Stelzer (82., Saurugger), Wurditsch, Gsöls, Petek (76., Mohr); Todt.
Torfolge: 1:0 (93.) Fiedler.
Reinfried Haubenhofer Anlage
210 Zuschauer
Schiedsrichter: Schweiger
„Wir standen 2017 vor der Auflösung, haben ganz neu und klein begonnen. Heute haben wir ein großes, junges Vorstandsteam, das keinerlei Kosten verursacht und auf die Jugend setzt“, sagt GSV-Sektionsleiter Franz Mairold. Auch im Derby waren es die Radegunder, die am Ende jubeln durften. Und zwar wirklich erst ganz am Ende. Top-Torschütze und Spielertrainer Markus Fiedler (25 Saisontreffer) erlöste die Heimischen in der 93. Minute. „Aufgrund der Chancen und Spielanteile ein verdienter Sieg!“
„Unser großer Vorteil ist, dass wir auf jeder Position doppelt besetzt sind, Verletzungen sofort kompensieren können“, sagt Mairold. Man kann also auf einen richtigen „Schattenkader“ setzen. Und auch auf die Unterstützung der Gemeinde am Fuße des Grazer Hausbergs: „Wir hatten erst vor Kurzem eine Platzsanierung, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde funktioniert. Alles in allem wären wir für den Aufstieg bereit.“
Hier geht‘s zur Fotostrecke:













Im Weg steht noch Liga-Leader Graz United, derzeit punktgleich mit Radegund. Auch bei den unterlegenen Statteggern, aktuell Dritter, gibt man den Aufstiegstraum nicht auf, wie Sektionsleiter Dominik Seidler erklärt: „Abgerechnet wird am Schluss. Unser Plan lautet: aufsteigen. Und wenn es heuer nicht klappt, geben wir für die nächste Saison die Parole aus. Wir haben jetzt 220 Nachwuchsspieler im Verein. Die sollen sehen, dass man beim FC Stattegg klare Ziele verfolgt und diese auch erreichen will.“
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