Sportchef bleibt

Schicker hat entschieden: „Weg noch nicht zu Ende“

Sport-Nachrichten
23.05.2024 14:56

Der Architekt des viel umjubelten Double-Gewinners bleibt an Bord! Großes Aufatmen am Donnerstag im Lager der Sturm-Fans – Andreas Schicker wird die Schwarz-Weißen beim vierten Antreten der Blackies in der Gruppenphase der Champions League als Sportdirektor anführen. Der Lockruf aus Hoffenheim blieb unerhört.

„Interesse an meiner Person war da, was ich als große Auszeichnung für Sturm und die gute Arbeit, die hier geleistet wird, sehe“, sagt Sturms sportlicher Geschäftsführer, „Hoffenheim-Mäzen Hopp hat sich sehr um mich bemüht, die Sache war auch sehr reizvoll, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass im Klub totale Ruhe herrscht. Und für mich muss alles passen!“ Despektierliche Transparente der Hoffenheim-Fans („Schicker: Böllerwerfer haben in Hoffenheim nichts verloren“) waren letztlich eine „Entscheidungshilfe“.

Die „Siegerduschen“ will Schicker weiter mit den Blackies genießen. (Bild: Sepp Pail)
Die „Siegerduschen“ will Schicker weiter mit den Blackies genießen.

In Graz hat der 37-jährige Oberaicher, der im November 2018 zum Klub stieß, ein Wohlfühl-Umfeld, vom Präsidenten bis zum letzten Fan alle hinter sich. Außerdem hat er sich mit Trainer Ilzer wie einst Schilcher und Osim im Schatten des Uhrturms mit akribischer Arbeit ein „Europa-Team“ aufgebaut: „Wir haben mit der Champions League großartige Ziele vor uns und wir sind auf unserem Weg noch nicht fertig.“ Und mit Einnahmen von 25 Millionen Euro gibt’s auch den nötigen Handlungsspielraum: „Ich bastle bereits an einem guten Kader – mein Ehrgeiz brennt wie am ersten Tag!“

Nach einem intensiven Gespräch mit Präsident Jauk am Mittwoch entschied Schickers Bauchgefühl für Sturm: „Auch meine Gattin Melanie und unser Sohn Matteo sind froh, nun Klarheit zu haben.“

Jetzt geht’s mit Vollgas an die Kaderplanung: „Die Champions League beginnt erst am 19. September und wir haben noch etwas Zeit. Aber ich habe schon mit allen unseren Spielern gesprochen.“

Otar Kiteishvili (M.) soll weiter in Graz bleiben. (Bild: Sepp Pail)
Otar Kiteishvili (M.) soll weiter in Graz bleiben.

„Mittelfeld-Magier“ Otar Kiteishvili und Abwehrbollwerk David Affengruber sollen trotz auslaufender Verträge für die Königsliga in Graz bleiben. Und als Ersatz für David Schnegg, der für eine kolportierte Ablöse von zwei Millionen US-Dollar vorm Absprung zu DC United in die USA steht, wurde Kontakt mit Hartberg aufgenommen: Manuel Pfeifer, den auch Rapid will, der aber schon von 2013 bis 2016 in Sturms Jugend gespielt hat, soll „heimgeholt“ werden. Weiters hat Sturm mit Paul Koller (Altach) und Muharem Huskovic (Austria) zwei vielversprechende Aktien im Auge.

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