Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hat nach dem Rennwochenende in Imola eine Chance gewittert, Red Bull noch in dieser Saison vom Formel-1-Thron zu stürzen.
„Es ist eine gute Nachricht für mich, eine gute Nachricht für die Formel 1 und eine gute Nachricht für die Meisterschaft“, zeigte sich Vasseur nach dem knappen Rennen in Imola zufrieden. Der Fokus des Ferrari-Teamchefs liege zwar noch nicht primär auf dem Titel, dennoch habe sich gezeigt, dass Red Bull nicht unschlagbar sei.
Deshalb schürte der Franzose die Hoffnung auf mehr Spannung und auf den lange ersehnten Ferrari-Triumph: „Nach 70 Runden liegen drei Teams innerhalb von sieben Sekunden. Das ist weniger als ein Zehntel pro Runde. Das war fast schon seit Beginn des Wochenendes so.“ Man habe die Chance auf den Rennsieg im Qualifying verloren und nicht am Sonntag, ärgerte sich Vasseur.
Jedes Wochenende entscheidend
Das Update habe Ferrari zudem einen Schritt nach vorne ermöglicht, ist sich der 55-Jährige sicher. Allerdings sei auch McLaren diesen Schritt gegangen und bleibe deshalb ein gefährlicher Konkurrent: „Ich denke, dass der Wettbewerb mit Red Bull und McLaren überall sein wird. Die Abstimmung des Autos wird nächste Woche in Monaco entscheidend sein, die Leistung des Fahrers auch.“
Jetzt sei es an der Zeit, die Entwicklung zu beschleunigen, so Vasseur: „Es geht darum, dass wir jetzt die letzten Hundertstel jagen. Es geht nicht mehr um ein Upgrade, das fünf Zehntel bringt. Das bedeutet, dass man auch sicher sein muss, dass das, was man mitbringt, funktioniert. Das wird der Schlüsselfaktor für die nächsten paar Rennen sein.“ Die Meisterschaft sei in diesem Jahr dermaßen eng, dass ein oder zwei Wochenenden alles auf den Kopf stellen könnten, ist sich der Ferrari-Teamchef sicher.
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