Donnerstag geht‘s los

Kanuten kämpfen bei EM auch um Olympia-Quali

Sport-Mix
14.05.2024 10:52

Während Österreichs Flachwasser-Kanuten aus diversen Gründen bei den Olympischen Sommerspielen in Paris verpasst haben, geht es für die Wildwasser-Athleten bei der EM in Tacen ab Donnerstag nicht nur um Medaillen, sondern auch die interne Qualifikation. 

Mario Leitner und Corinna Kuhnle hatten vergangenen September die Kajak-Quotenplätze für Österreich geholt. Bei der EM sind auch Viktoria Wolffhardt und Felix Oschmautz am Start.

In Tacen erfolgt auch erst der offizielle Saisonstart nach intensivem Winteraufbau. Das Quartett trainiert bereits seit einigen Tagen auf der EM-Anlage. „Wir hatten schon einige gute Trainingseinheiten, auch wenn es momentan Probleme mit dem Wasser gibt – es ist zu viel Wasser im Kanal. Wir sind aber gut vorbereitet und haben bei verschiedenen Wasserständen trainiert, von daher nehmen wir das so hin, wie es dann sein wird“, meinte OKV-Nationaltrainer Helmut Oblinger, der hofft, dass das Thema Olympia-Qualifikation etwas zur Seite geschoben wird und die Athleten einfach „voll angreifen und in ihren Läufen nicht taktieren“.

Gut gerüstet zur EM
Man sei gut aufgestellt und hoffe auf einige Finalteilnahmen. „Dann ist immer viel möglich“, so Oblinger. „Felix, Mario und Conny können um Medaillen mitfahren. Viki hat jetzt weniger trainiert, aber mit ihrer Erfahrung wird sich das auf die Wettkampfperformance wohl nicht so auswirken. Wenn sie einen guten Tag hat, ist auch viel drinnen.“

Felix Oschmautz (Bild: GEPA)
Felix Oschmautz

Die größte Chance auf ein Olympiaticket hat der Olympiavierte Oschmautz. „Mit meiner Form bin ich zufrieden. Es ist aber schwierig, wenn man gerade am Anfang der Saison ein wichtiges Rennen hat, die Kurve richtig zu timen. Ich denke, es ist mir allerdings gut gelungen“, sagte der Kärntner, der die Strecke seit meiner Kindheit kennt. „Ich will in jedem Lauf meine Leistung bringen und top performen. Einfach nicht zu viel nachdenken, einfach fahren – so lautet die Devise. Wenn mir das gelingt, kommt der Rest von selbst.“

Frauen haben noch eine weitere Chance
Während bei den Männern im OKV definitiv die Entscheidung in Sachen Paris fällt, gäbe es bei den Frauen noch eine zweite Chance beim Weltcup in Augsburg. Kuhnle blickt „voll entspannter Vorfreude auf die EM-Bewerbe, sie hat wie Oschmautz bei den Männern im internen Ranking die Nase vorne. Ihre Devise lautet „kontrollierter Angriff“. „Dann sehen wir, was rausschaut und wie viele Punkte ich für die Olympia-Qualifikation noch brauche.“

Corinna Kuhnle (Bild: GEPA pictures)
Corinna Kuhnle

Ihre Teamkollegin Viktoria Wolffhardt musste in den vergangenen Wochen krankheitsbedingt etwas kürzertreten und konnte den geplanten Trainingsumfang nicht vollumfänglich durchziehen. „Mein Start stand lange auf der Kippe, aber ich denke, das sollte jetzt passen. Es wäre schön, dort was reißen zu können, aber ich bin auch realistisch“, sagte die Tullnerin.

Vom 7. bis 9. Juni geht es in Prag um weitere Quotenplätze für den neuen Olympia-Bewerb Kajak-Cross. Wer es im Slalom für Österreich schafft, ist auch dort Fixstarter, in Prag könnte sich dann bei Männern und Frauen sogar einen zweiten Platz für Paris geben.

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