Die Täter dürften bei der Bankomat-Sprengung auf "die übliche Weise" vorgegangen sein, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann: Sie haben Gas eingeleitet und dann zur Explosion gebracht.
Die Detonation erfolgte um 4.20 Uhr. Vier Minuten später war die Polizei bei der Spar-Filiale, in der der Geldautomat aufgestellt war. Zwei etwa fünf Quadratmeter große Scheiben waren zerborsten, der Bankomat zerstört. Über die Höhe der Beute lagen vorerst keine Angaben vor.
Verdächtiges Fahrzeug raste gegen Einbahn davon
Ein Zeuge hatte den Knall gehört und einen schwarzen BMW, geschätztes Baujahr 1990, auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt beobachtet. Er sah, wie das Auto nach dem Vorfall über den Biberhaufenweg gegen die Einbahn davonraste. Wie viele Personen an dem Coup beteiligt waren, konnte er nicht beobachten. Die Polizei nimmt aufgrund der Erfahrung mit solchen Delikten an, dass es sich nicht um einen Einzeltäter handelt.
Zuletzt waren im April und Mai 2012 in Wien insgesamt drei Geldautomaten gesprengt worden. Dabei machten die Täter aber nur in zwei Fällen Beute, bei einem explodierte nicht nur der Bankomat, sondern auch eine Farbpatrone, deren Inhalt die Banknoten mit einem Schlag wertlos machte (siehe Infobox).
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