Cup-Finale:

Himmel und Hölle am Wörthersee

Sport-Nachrichten
01.05.2024 07:30

Die „28 Black Arena“, wie das Wörthersee Stadion auch genannt wird, ist seit 2010 Austragungsort des ÖFB-Cupfinales – und die 30.000er EM-Arena, in der Sturm am Mittwoch (17 Uhr) neuerlich auf Rapid trifft, ist Himmel und Hölle zugleich: der Himmel für die Grazer, die dort dreimal (2010, 2018, 2023) den Pokal gewonnen haben, die Hölle für die Wiener, die drei Finali (2017, 2019, 20323) unter Tränen verlassen haben.

Der Wörthersee, an dem im Meisterfall im Herbst auch Sturms Champions League-Spiele stattfinden müssten, ist der geheime Sehnsuchtsort der Sturm-Fans: Sechsmal wurde Austria Klagenfurt dort in der Liga besiegt, einmal im Cup. Vier Siege gab’s gegen Austria Kärnten, dazu ein Remis und eine Niederlage (2:4 am 18.3. 2009). Im Cup gab’s drei Finalsiege, plus eine Niederlage gegen Salzburg (0:4 in der Pandemie am 3.3.21), dazu ein 2:0 gegen Videoton in der Champions League-Quali. Gesamtbilanz: 15 Siege, ein Remis, zwei Niederlagen.

Das Wörthersee Stadion ist der Sehnsuchtsort der Sturm-Fans. (Bild: Sepp Pail)
Das Wörthersee Stadion ist der Sehnsuchtsort der Sturm-Fans.

Die Highlights waren ohne Frage die drei Pokalsiege:

Am 16. Mai 2010 war Klemen Lavric in der 81. Minute als Goldschütze der große Held bei Franco Fodas 1:0-Finalsieg gegen Wr. Neustadt. 25.000 Grazer tauchten die Arena in Schwarz und Weiß.

Am 9. 5. 2018 war Stefan Hierländer der große Held, als er Salzburg mit seinem Goldtor in der 112. Minute die Augen zudrückte und Heiko Vogel jubeln ließ.

Am 30. April 2023 gehörten Manprit Sarkaria die Herzen der Blackies. Mit einem Doppelpack (66., 85) fixierte er im stimmungsvolsten Finale der ÖFB-Geschichte den 2:0-Sieg gegen Rapid. Es war Christian Ilzers erster Titel.

Patrick Greil verlor mit Rapid im Wörthersee Stadion  das letzte Cup-Finale, gesamt ging´s für die Wiener dort im Finale dreimal schief.   (Bild: Sepp Pail)
Patrick Greil verlor mit Rapid im Wörthersee Stadion  das letzte Cup-Finale, gesamt ging´s für die Wiener dort im Finale dreimal schief.  

Für Rapid, das seit seinem letzten Cupsieg 1995 vier Endspiele verloren hat, war Klagenfurt bisher ein „Albtraum“:

Am 1. April 2017 verlor Goran Djuricin gegen Salzburg 1:2. Den Todesstoß führte der Grazer Valentino Lazaro (85.).

Am 1. Mai 2019 ging Didi Kühbauer gegen Marco Roses Salzburger mit 0:2 k.o. Farkas und Dabbur trafen schon vor der Pause.

Am 30. April 2023 unterlag die Elf von Zoki Barisic Sturm 0:2.

Aufs erste Highlight am Wörthersee wartet Rapid noch immer!

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