Formel 1:

Zwei rot-weiß-rote Welten: WM-Titel und neue Ära

Formel 1
22.04.2024 06:48

Red Bull und Champ Max Verstappen fuhr auch in China in einer eigenen Liga. Mercedes-Boss Toto Wolff freut sich schon auf eine „Erfrischung“.

Max Verstappen fliegt der Konkurrenz weiter auf und davon - auf dem Shanghai International Circuit feierte der dreifache Weltmeister seinen 58. Grand-Prix-Sieg. Und das in einer erneut beeindruckenden Manier. „Das war ein sehr guter Tag, ein sehr starkes Rennen“, strahlte Verstappen. „Das Auto lief wie auf Schienen, ich konnte da vorne machen, was ich will.“ Und selbst die beiden Safety-Car-Phasen, die den „fliegenden Holländer“ 22 Sekunden Vorsprung kosteten, konnten Max nicht stoppen. „Nein, ich hatte keine Angst, ich wusste, dass ich schnell bin, musste mich nur auf mich konzentrieren – und dann passt das schon!“

Genauso zufrieden zog auch Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko Bilanz. „Max hat alles kontrolliert, auch, dass er am Ende nicht die schnellste Rennrunde fahren wollte, zeigt seine Souveränität. Wir haben insgesamt ein sehr starkes Paket, und Max fährt fehlerfrei. So können wir wieder an den WM-Titel denken!“ Sicher, Ferrari und McLaren sind etwas näher an den „Bullen, aber auch Checo Pérez, diesmal hinter Lando Norris Dritter, liefert ab. Dr. Marko: „Bei Checo war das Timing nicht ganz so glücklich, daher war der dritte Platz in Ordnung.“

Fieser Scherz
Einen Zittermoment gab’s aber dennoch bei Red Bull. Zwei Runden vor Schluss hatte Verstappen gefunkt, dass er eventuell über ein Carbonteil eines anderen Autos gerattert wäre. „Ich denke, das war nur einer seiner Scherze, er wollte wohl den Herzschlag von uns nach oben treiben.“

Sorgenfalten bei Toto Wolff
Sorgenfalten bei Toto Wolff(Bild: ASSOCIATED PRESS)

Während bei der Siegerehrung also die österreichische Bundeshymne gespielt wurde, werden die Sorgenfalten bei Toto Wolff und seinem Mercedes-Team nicht kleiner. „Die Plätze sechs und neun sind nicht unser Anspruch, wir haben Lewis Hamilton und George Russell ein falsches Auto hingestellt. Es sind zwar alle Säulen für den Erfolg da, aber bei uns stimmt die Physik nicht.“ Wer ab 2025 Hamilton ersetzen wird, ist offen, der Wiener sagt nur: „Ich freue mich, mit einem neuen Fahrer in eine neue Ära zu gehen. Da gibt’s eine Erfrischung.“

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