Tod von Ex-Lustenauer

„Ich musste meinem Bruder beim Sterben zusehen!“

Fußball International
28.03.2024 16:55

Bestürzend und herzzerreißend: Wenige Monate nach dem tragischen Tod des früheren Austria-Lustenau-Spielers Raphael Dwamena sorgt dessen kleiner (Halb-)Bruder mit einem „Geständnis“, das einem den kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, für Aufsehen! 

Wie Samuel Dwamena im Gespräch mit dem schweizerischen „Blick“ verriet, sei er, obwohl in Ghana lebend, zum Zeugen des Todes des 2016/17 für ein halbes Jahr im Ländle stürmenden Raphael Dwamena geworden. „Ich musste am Handy meinem Bruder beim Sterben zusehen“, so Samuel, für den die Welt zusammengebrochen war, nachdem Raphael im November als Spieler des KF Egnatia in Albaniens 1. Liga im Duell mit Partizani einen Kollaps erlitten und wenig später in einem Spital sein Leben ausgehaucht hatte.

„Immer wenn er in Ghana war, rief er mich an!“
Dabei hatten sich die beiden Halbbrüder – sie hatten die gleiche Mutter, aber unterschiedliche Väter – erst spät in ihren Leben kennengelernt. Ein-, zwei Mal wären sie sich begegnet, bevor Raphael nach Europa ging, so Samuel, später sei das Verhältnis der beiden Halbbrüder aber enger geworden. „Immer wenn er in Ghana war, rief er mich an. Wir verbrachten oft Zeit zusammen, gingen essen oder redeten einfach nur …“

Bei Lustenau „explodierte“ Dwamena
Raphael Dwamena war 2014 zu Red Bull Salzburg gewechselt, dann aber „nur“ für die Zweitvertretung des Klubs, den FC Liefering, zum Einsatz gekommen. Bei Lustenau „explodierte“ er dann, in 22 Pflichtspielen binnen eines halben Jahres traf er 21-mal. Oft genug, um zum FC Zürich in die schweizerische Super League wechseln zu können, wo ihm in 56 Spielen 25 Volltreffer gelangen. Ein Wechsel in die Premier League zu Brighton scheiterte dann allerdings an Herzrhythmusstörungen, die beim Medizin-Check entdeckt wurden.

2021/22 spielte Dwamena schließlich beim FC Blau-Weiß Linz, in dessen Diensten er im Cup-Achtelfinale gegen den TSV Hartberg im Oktober 2021 auf dem Spielfeld zusammenbrach. Ein ihm zwischenzeitlich eingesetzter Defibrillator rettete ihm damals das Leben. Um seine Karriere fortsetzen zu können, ließ der Ghanaer seinen Lebensretter später allerdings wieder entfernen – mit tragischen Folgen im November 2023 …

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele