Xavi kontert Kritik

„Witz der Champions League – und was jetzt?“

Xavi Hernandez

(Bild: APA/AFP/LLUIS GENE)

Barcelona zog am Dienstag erstmals seit der Saison 2020/21 in die Runde der besten acht Mannschaften der Champions League ein. Der fünffache CL-Gewinner eliminierte den italienischen Meister SSC Napoli dank eines 3:1-Heimsiegs. Trainer Xavi, der bereits angekündigt hat, den Klub mit Saisonende zu verlassen, ging danach mit den Kritikern hart ins Gericht.

„Wir sind unfair kritisiert worden. Es war zu viel Druck auf den Spielern. Ich habe sogar gelesen, wir wären der Witz der Champions League. Und was jetzt? Wir können stolz sein, weil wir eines der acht besten Teams in Europa sind“, wetterte Xavi. „Als ich meine Entscheidung bekanntgab, vorzeitig zu gehen, habe ich alle gewarnt, dass diese Mannschaft einen großen Schritt nach vorne machen würde. Jetzt können wir diesen Moment genießen.“

Langes Zittern bis zum Lewandowski-Tor
Nach dem 1:1 im Hinspiel waren die Katalanen durch Tore von Fermin Lopez und Joao Cancelo früh mit 2:0 in Führung gegangen. Nach Neapels Anschlusstreffer durch Amir Rrahmani (30. Minute) musste Barca dann aber doch noch lange zittern, ehe Robert Lewandowski in der 83. Minute für die Entscheidung sorgte. Im zweiten Achtelfinale setzte sich der FC Arsenal gegen Porto im Elfmeterschießen durch.

Auf wen Barca und Arsenal im Viertelfinale treffen werden, wird am Freitag (12 Uhr) bei der Auslosung entschieden. In der Liga, wo man aktuell mit acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer Real Madrid Dritter ist, geht es für die Xavi-Elf am Sonntag mit dem Spitzenspiel gegen Atlético Madrid weiter.