Die Tierärztin aus Leidenschaft schaute nicht auf die Uhr, sondern rückte in der Nacht sofort mit einem Assistenten aus, um zu helfen. Dr. Angelika Pürstl übernahm den Papagei, den Feuerwehrleute aus der Gefahrenzone geholt hatten, reinigte ihn und rettete ihm mit künstlicher Sauerstoffzufuhr (siehe Bilder) in ihrer Tierambulanz am Türkenschanzpark das Leben.
13 Papageien dürften gestorben sein
Gesäubert konnte der Vogel mit einem verbundenen Bein die Nacht als Gast in der Tierambulanz verbringen. "Dem Papagei geht es wieder gut", sagte Pürstl am Dienstag. Seine 13 Artgenossen dürften allerdings nicht mehr leben.
"Die Tiere, die im Zentralgebäude eingesperrt waren, sind leider an Rauchgasvergiftungen verstorben", so der Tierarzt Georg Gschwandter. Es handelte sich dabei um sechs Schweine, fünf Papageien und drei Hasen. Der Streichelzoo wurde vollständig zerstört. 25 Tiere holte ein Atemschutztrupp der Wiener Feuerwehr allerdings noch rechtzeitig aus den verrauchten Stallungen. Das hölzerne Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.