"Es geht ihm gut"

Polizeipräsidenten-Frau rettet Papagei nach Großbrand

Österreich
19.06.2012 17:39
Bei dem Großbrand im Pötzleinsdorfer Schlosspark in Wien-Währing (siehe Infobox) sind zwar viele Tiere in den Flammen verendet, doch nicht wenige haben auch überlebt. Auch dank Dr. Angelika Pürstl, der Frau des Wiener Polizeipräsidenten, die in der Nähe eine Tierambulanz betreibt, und einen Papagei versorgte.

Die Tierärztin aus Leidenschaft schaute nicht auf die Uhr, sondern rückte in der Nacht sofort mit einem Assistenten aus, um zu helfen. Dr. Angelika Pürstl übernahm den Papagei, den Feuerwehrleute aus der Gefahrenzone geholt hatten, reinigte ihn und rettete ihm mit künstlicher Sauerstoffzufuhr (siehe Bilder) in ihrer Tierambulanz am Türkenschanzpark das Leben.

13 Papageien dürften gestorben sein
Gesäubert konnte der Vogel mit einem verbundenen Bein die Nacht als Gast in der Tierambulanz verbringen. "Dem Papagei geht es wieder gut", sagte Pürstl am Dienstag. Seine 13 Artgenossen dürften allerdings nicht mehr leben.

"Die Tiere, die im Zentralgebäude eingesperrt waren, sind leider an Rauchgasvergiftungen verstorben", so der Tierarzt Georg Gschwandter. Es handelte sich dabei um sechs Schweine, fünf Papageien und drei Hasen. Der Streichelzoo wurde vollständig zerstört. 25 Tiere holte ein Atemschutztrupp der Wiener Feuerwehr allerdings noch rechtzeitig aus den verrauchten Stallungen. Das hölzerne Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern ab.

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