Von Fußball bis Ski

Der Sport trauerte 2023 um viele ganz große Stars

Sport-Mix
31.12.2023 07:00

2023 hat mit den Trauerfeierlichkeiten der am 29. Dezember 2022 verstorbenen brasilianische Fußballlegende Pelé begonnen. Zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Fußball wie Bobby Charlton und dem Skisport wie Anderl Molterer wurden heuer im Laufe des Jahres zur letzten Ruhe geleitet. Tragische Unfälle kosteten 2023 zu viele zu junge Leben, so etwa jenes des Schweizer Radprofis Gino Mäder (26), der bei der Tour de Suisse tödlich verunglückte.

Der Radsport forderte weitere Menschenleben. Die Junioren-Radrundfahrt in Oberösterreich endete in einer Tragödie, ein 17-jähriger Italiener war in der Abfahrt zu Sturz gekommen und seinen Verletzungen erlegen. Das belgische Talent Tijl De Decker verstarb nach einem Trainingsunfall. Unter Schock stand zu Jahresbeginn auch der österreichische Rudersport, Christoph Seifriedsberger (26) wurde beim Radtraining in Italien in einen Verkehrsunfall verwickelt und erlag seinen Verletzungen.

Eishockey-Profi Adam Johnson starb nach einem Horror-Unfall bei einem Spiel in England, der 29-jährige Amerikaner hatte eine schwere Halsverletzung durch die Kufe eines Schlittschuhs erlitten. Mike Hammond (33), Topstürmer der britischen Eishockey-Nationalmannschaft, verunglückte bei einem Verkehrsunfall auf Vancouver Island tödlich.

In Fußballkreisen unvergessen bleibt das frühere Manchester-United-Idol und Weltmeister Bobby Charlton (86), der 2020 an Demenz erkrankt war. Der Italiener Gianluca Vialli (58) starb an Krebs, der frühere Teamspieler Kameruns, Modest M‘Bami, erlag mit 40 Jahren einem Herzinfarkt. Frankreich trauerte um Just Fontaine (89). Die spanische Fußballlegende und der Gewinner des Ballon d‘Or 1960, Luis Suárez, starb 88-jährig in Mailand. Der ehemalige englische Teamchef Terry Venables wurde 80.

Bobby Charlton (Bild: APA/AFP/OLI SCARFF)
Bobby Charlton
(Bild: Associated Press)

In Österreich wird der ehemaliger Teamspieler Hans „Buffy“ Ettmayer (76) vielen ebenso in Erinnerung bleiben wie Ex-Bundesligapräsident Gerhard Skoff (82) oder der Rechtsanwalt und Sport-Manager Skender Fani (83). Der frühere Rapid-Stürmer Leopold Grausam wurde 80, der ehemalige Bundesligaspieler Thomas Wagner nur 46. Plötzlicher Herztod lautete die Diagnose nach dem Ableben des früheren Ried-Legionärs Agyemang Diawusie (25) in Diensten des deutschen Drittligisten Regensburg.

Im Skisport gab es ein letztes Lebewohl für Legende Andreas „Anderl“ Molterer (92), Heinrich „Heini“ Messner (84), Waltraud „Traudl“ Hecher (80), Rosi Mittermaier (72) und Elena Fanchini (37). Die Leichtathletik-Welt verlor Hochsprung-Olympiasieger Dick Fosbury (76), den dreifachen Hürden-Weltmeister Greg Foster (64), Weitsprung-Olympiasieger Ralph Boston (83) sowie die frühere Sprintweltmeisterin Tori Bowie, die im Alter von nur 32 Jahren an den Folgen einer Geburt verstarb. Der frühere Weltklasse-Stabhochspringer Tim Lobinger (50) erlag einer Krebserkrankung. Österreichs ehemaliges Aushängeschild Karoline Käfer wurde 68 Jahre.

Rosi Mittermaier und Felix Neureuther (Bild: GEPA, APA/dpa/Angelika Warmuth)
Rosi Mittermaier und Felix Neureuther

Mit Norbert Sattler (71) verlor der heimische Kanusport einen ehemaligen Olympia- und WM-Medaillengewinner. Der Begründer des größten österreichischen Tennisturniers in der Wiener Stadthalle lebt ebenfalls nicht mehr - Leo-Günther Huemer wurde 87.

Spanien trauerte um seinen ersten Tour-de-France-Sieger Federico Bahamontes, der „Adler von Toledo“ starb mit 95. Im US Sport wurde in der NHL um Legende Bobby Hull (84), in der NBA um Willis Reed (80), in der NFL um Jim Brown (87) und Ryan Mallett (35) getrauert. Der ehemalige Quarterback ertrank vor der Küste von Destin/Florida. Der frühere deutsche Box-Europameister René Weller wurde 69.

In Ausübung seines Sports ließ WM-Rallye-Pilot Craig Breen (33) bei Testfahrten in Kroatien sein Leben. Der in Australien bekannte und erfolgreiche Jockey Dean Holland stürzte während eines Galopprennens vom Pferd und war nicht zu retten. Die Einwohner der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk verabschiedeten sich vom vierfachen Kickbox-Weltmeister Witalij Merinow. Der 32-jährige Ehemann und Vater war im Kampf gegen die russischen Truppen in der ostukrainischen Region Luhansk tödlich verwundet worden.

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(Bild: KMM)



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