Nur 10 Produktionen?
Sparzwang trifft auch das Stadttheater Klagenfurt
Großes Lob für die Arbeit des Stadttheaters Klagenfurt gab es am Mittwoch im Theaterausschuss, doch nicht nur die Landeshauptstadt, auch das Mehrspartenhaus wird künftig sparen müssen. Eine Produktion könnte dem Sparzwang zum Opfer fallen.
Etwa eine Million Euro weniger stellt das Stadttheater vor eine große Herausforderung. 17,6 Millionen Euro sollte es von Land und Stadt gemeinsam geben, doch die Stadt Klagenfurt ist ja in Finanznöten.
Daher könnten in der Saison 2024/2025 statt der geplanten elf Produktionen nur zehn auf dem Spielplan stehen. Die von Intendant Aron Stiehl berichteten guten Auslastungszahlen und die Steigerung der Abos, die Klagenfurt als einziges Theater Österreichs zustande gebracht habe, hilft da auch nicht.
Wir wollen die einzigartige Stellung des Stadttheaters als Mehrspartentheater mit herausragendem Standing im deutschsprachigen Raum bewahren.
Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser
Kaiser verwies auf den ausverhandelten Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern, Städten und Gemeinden, wo man jedoch zu einzelnen Punkten noch auf konkrete Zahlen warte.
Einstimmig beschlossen wurde am Mittwoch im Theaterausschuss eine Anpassung der Eintrittspreise.

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