Ein „Hammerlos“ nennt man in der Sportwelt das, was Österreich Samstag Abend zugeteilt wurde: Bei der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Sommer in Deutschland muss sich die österreichische Nationalmannschaft, die sich so überzeugend für die Endrunde qualifiziert hat, in einer Gruppe mit Frankreich, den Niederlanden und einem Team aus dem Quartett Polen, Estland, Finnland, Wales beweisen. „Losglück sieht anders aus“, schrieb schon in unserer Sonntags-Ausgabe „Krone“-Sportchef Peter Moizi. Nicht ohne hinzuzufügen: „Aber niemand stöhnt, niemand seufzt“. Weil Österreich unter Trainer Rangnick eine neue Siegermentalität entwickelt habe, vor Selbstvertrauen strotze und sich vor allem gegen stärkere Gegner „prächtig präsentierte“. Wir können es gegen die stärksten Mannschaften schaffen - diese neue Grundeinstellung, diese Grunderwartung teilen Spieler, Journalisten und Fans. Es wäre die allerbeste Voraussetzung für große Erfolge.
Es wird cool! Und was sagen die Trainer der österreichischen Bundesliga-Klubs zur Auslosung, zu den österreichischen Chancen? Die „Krone“-Sportredakteure haben sie befragt. „Na bumm! Eine Auslosung mit Ex-Weltmeister Frankreich, da hast du gleich das Maß aller Dinge in deiner Gruppe“, findet Salzburg-Trainer Gerhard Struber. Christian Ilzer, sein Kollege von Sturm Graz, findet, dass Österreich Außenseiter sei, „aber das ist eine Super-Situation.“ Der neue deutsche Rapid-Trainer Robert Klauß spricht zwar von einer „Todesgruppe“, traut aber Österreich so wie alle anderen Trainer den Aufstieg zumindest in das Achtelfinale zu. Auf den Punkt bringt es der Tirol-Coach Tom Silberberger: „Ich freu mich, es wird cool.“ Dem schließen wir uns gerne an!
Kommen Sie gut durch den Montag!
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