Vor Spital in Italien

Räuber wollte bei Geburt des Sohnes dabei sein – gefasst

Österreich
25.03.2012 19:16
Eigentlich sollte es der schönste Tag seines Lebens werden – doch die Geburt seines Sohnes hat einen 24-jährigen Italiener hinter Gitter gebracht. Der gesuchte Räuber war nach einem Coup monatelang in Österreich untergetaucht. Die Geburt seines Sprösslings wollte er sich aber nicht entgehen lassen und fuhr am Tag der Niederkunft heimwärts. Doch darauf hatten die Carabinieri nur gewartet - kurz vor dem Spital klickten die Handschellen.

Brutal hatten drei mit Skimasken getarnte Räuber am 3. April 2011 in einem Postamt in Caserta in der italienischen Provinz Kampanien zugeschlagen: Die bewaffneten Kriminellen attackierten die Angestellten und ergriffen samt Beute auf Motorrädern die Flucht.

Schuhabdrücke auf einem unweit des Tatortes entdeckten Bike entlarvten zwei Monate später den 24-jährigen mutmaßlichen Haupttäter. Der hatte sich aber schon aus dem Staub gemacht und war in Österreich untergetaucht.

Italienische Polizei lag auf der Lauer
Doch die Jagd nach dem jungen Mann im Nachbarland ersparten sich die Carabinieri: Sie fanden heraus, dass die Frau des Flüchtigen, die in der Heimat zurückgeblieben war, ein Baby erwartete.

Also ließ man einfach die restliche Zeit ihrer Schwangerschaft verstreichen und legte sich auf die Lauer. Und tatsächlich verließ der Räuber sein Versteck in Österreich und wurde schließlich auf dem Weg ins Spital verhaftet.

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