Das Tennisjahr von Dominic Thiem ist am Dienstag zu Ende gegangen. Der Niederösterreicher musste sich beim Turnier in Metz, seinem letzten in dieser Saison, im Achtelfinale dem Franzosen Ugo Humbert nach starker Leistung mit 6:7(5), 6:4, 3:6 geschlagen geben.
Thiem lieferte dem in den vergangenen Wochen in Hochform spielenden Humbert, aktuell Frankreichs Nummer eins, ein spannendes Match über 2:40 Stunden. Er blieb gegen den Weltranglisten-23. geduldig und kämpfte sich immer wieder zurück.
Gegen den starken Aufschläger hatte der Niederösterreicher im achten Game die große Chance auf ein Break, verspielte aber eine 40:0-Führung noch. Ohne Aufschlagverlust beider Spieler ging es ins Tiebreak, in dem der Lokalmatador aus Metz knapp das bessere Ende für sich hatte.
Thiem schlägt in Satz zwei zurück
Im zweiten Satz durchbrach Thiem zur 3:2-Führung erstmals das Service von Humbert, der allerdings postwendend das Rebreak schaffte. Doch Thiem steckte auch diesen Rückschlag weg. Der Weltranglisten-95. ging mit einem weiteren Break mit 5:4 in Führung und servierte souverän zum Satzgleichstand aus. Im Entscheidungssatz gelang Humbert das Break zum 5:3. Der Franzose wehrte im nächsten Game einen Breakball von Thiem ab und verwertete seinen ersten Matchball.
„Es war ein toughes Match, aber echt in Ordnung gegen einen Gegner, der speziell indoor richtig gut spielt und richtig gut serviert“, meinte Thiem. Natürlich sei die Niederlage bitter. „Aber ich habe das, was ich mir (bei den jüngsten Turnieren) in Antwerpen oder Wien vorgenommen habe, jetzt jede Woche voll da zu sein, gut erreicht.“ Das Ziel für das kommende Jahr sei klar: „Da will ich so die ganze Saison durchziehen, wie ich ab Kitzbühel gespielt habe. Dann wird es im Ranking auch hoffentlich nach oben gehen.“
Hier die Statistik zum Spiel:
Den Finaleinzug beim Heimturnier Anfang August in Kitzbühel bezeichnete Thiem als sein persönliches Saison-Highlight. „Es waren ein paar gute Turniere dabei, ein paar gute Matches - aber schlussendlich viel zu wenig“, sagte der frühere US-Open-Sieger über sein Tennis-Jahr. „Der Jahresanfang bis circa Wimbledon war zum Vergessen. Da habe ich viel zu selten meine Leistung gebracht, das war richtig schlecht“, meinte der 30-Jährige. Dann sei es immer besser geworden. „Jetzt schaue ich, dass ich eine gute Vorbereitung spiele, um dann voll da zu sein vom ersten Turnier an.“
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