ÖFB-Legionär Weimann:
„War, als ob du barfuß über Glasscherben läufst“
Nach einem Horror-Start ist Stürmer Andi Weimann bei Bristol City wieder topfit. In England wartet sein 14. Trainer, währenddessen hofft er auf einen Einsatz bei der EURO.
„Als ob du barfuß über Glasscherben läufst - bei jeder Berührung mit dem Boden hat’s mir einen Stich gegeben“, sagt Bristol-Stürmer Andi Weimann. Für den seine 13. Profisaison auf der Insel mit Schmerzen an der Ferse begann. Nach kurzer Zwangspause riss die Schwellung beim ersten Sprint im Comebackspiel gegen Hull auf. „Im Nachhinein das Beste, was passieren konnte. So ist die Sache nach ein paar Wochen ausgeheilt“, atmet der 32-Jährige auf.
Der daher aber zuletzt nicht im ÖFB-Kader stand. „Ich bin mit dem Trainerteam in Kontakt, natürlich wäre die EURO ein großer Traum. Aber zuerst muss ich beim Klub Leistung aufzeigen, mich aufdrängen“, ist der Routinier Realist. Nach 464 Pflichtspielen als Profi auf der Insel hat er alles erlebt, so war die Schockstarre nach dem Rauswurf von Trainer Nigel Pearson nach der letzten Partie nur kurz: „Wir hatten ein Top-Verhältnis“, sagt er über den Mann, der ihn zum Kapitän machte. Im März wäre Pearson drei Jahre Chefcoach gewesen.
Favorit Frank Lampard
Damit lag er bei der Dienstzeit unter den 24 Trainern der Championship auf Platz zwei! Geht es nach den Buchmachern, ist Chelsea-Legende Frank Lampard Favorit auf den Posten beim Fünfzehnten. „Abwarten, es wird viel geschrieben. Zuletzt hatten wir viele Verletzte, saßen statt acht nur fünf Mann auf der Bank, davon einer über 20 Jahre. Mit zwei Siegen sind wir an den Play-off-Plätzen dran“, weiß der Wiener, wie schnell sich Dinge ändern. Was bleibt, ist seine Liebe zu den Dallas Cowboys: „Ich schaue so gut wie nie Fußball, nur Football. Seit wir mit Aston Villa ihr Stadion besucht haben, bin ich reingekippt. Der Sonntag ist ein Pflichttermin mit meinem Schwiegerpapa.“
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