Was sich bereits in den Rennen zuvor angedeutet hatte, trat in Katar nun tatsächlich ein. Lewis Hamilton und George Russell gerieten während des Rennens aneinander. Experte Nico Rosberg erwartet vom 25-Jährigen, seine Ellenbogen mehr auszufahren.
Zur Erinnerung: Bereits in Japan hatte sich das Mercedes-Duo harte Zweikämpfe geliefert, blieb jedoch ohne Schaden. Das sollte sich am Lusail International Circuit ändern. Unmittelbar nach dem Start des Rennens kam es erneut zum Duell der Silberpfeile, während Hamilton im Kiesbett landete, schaffte es Russell immerhin noch auf Rang vier.
„Musst unbequem sein“
Im Podcast von Sky äußerte sich Rosberg nun zu den Scharmützeln der beiden Briten: „Ich hoffe, Teamchef Toto Wolff weiß das vorsichtig zu managen, denn du musst hier verhindern, dass eine Negativspirale beginnt.“ Dabei müsse vor allem Russell die Krallen mehr ausfahren. „Er kann es sich nicht leisten, immer nur als der nette Junge wahrgenommen zu werden. Nett sein, reicht nicht. Du musst als aufstrebender Fahrer den Druck aufrechterhalten. Du musst ein wenig unbequem sein. Das ist zwar lästig, aber wenn er das nicht tut, dann geht das Team den Weg des geringsten Widerstands“, zitiert „Speedweek.com“ den ehemaligen Mercedes-Fahrer und Teamkollegen von Hamilton.
Immerhin habe der Weltmeister von 2016 den Eindruck, Russell nehme die Strategien aus der Box zwar an, meckere dabei allerdings. Und auch, dass sich Hamilton für die Kollision entschuldigte, sei als Sieg zu verbuchen. „Als ich an der Seite von Lewis fuhr, hätte er so einen Fehler nie zugegeben“, so Rosberg. Zudem hätte Mercedes mit Wolff einen Teamchef, der in der Lage ist, die Konflikte zu schlichten. „Ich schätze, er wird sich mit den Piloten zuerst einzeln unterhalten und dann ein Gespräch mit allen drei anstreben.“ Ist bald alles wieder verziehen und vergessen bei Mercedes?
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