Fast jeder fünfte Umfrageteilnehmer gab demnach an, dass sein Fernseher schon einmal einen Defekt hatte (Schadensquote: 18 Prozent). Die Unterschiede zwischen den Herstellern seien jedoch gewaltig, wie "Audio Video Foto Bild" schreibt. Während beispielsweise nur jeder zehnte Fernseher von Panasonic in die Werkstatt musste, sei es bei Geräten von Medion jeder dritte gewesen.
Die Art der Mängel wiederum sei herstellerübergreifend etwa gleich, schreiben die Tester. In 60 Prozent der Fälle traten Bildstörungen auf oder der Bildschirm blieb komplett schwarz. Jedes vierte Gerät ließ sich nicht mehr einschalten, häufig aufgrund eines defekten Netzteils.
Reparaturen solcher Schäden ließen sich die Service-Werkstätten der TV-Hersteller den Testern zufolge mit 200 bis 300 Euro teuer bezahlen: Sie tauschten auch bei kleinen Defekten oft die komplette Platine aus, selbst wenn das für den Kunden mehr koste. Dabei seien im Netzteil oft nur ein paar Kondensatoren defekt, die jede Fachwerkstatt für 50 Euro - inklusive Arbeitslohn - tauschen könne.
Fehlerquote bei teuren Geräten doppelt so hoch
Auf den ersten Blick überrascht zeigten sich die Tester von der Tatsache, dass die Fehlerquote von teuren Modellen (ab 1.500 Euro) mit 28 Prozent fast doppelt so hoch lag wie die von günstigen Fernsehern (Preisklasse bis 500 Euro). "Doch in diesen Geräten steckt einfach mehr drin, was kaputt gehen kann", heißt es in dem Bericht.
Panasonic auf Rang eins
In Summe am besten schnitt der Umfrage zufolge Panasonic ab. Der Hersteller punktete bei den Käufern mit überdurchschnittlicher Zuverlässigkeit und gutem Service. Dafür ist Samsung bei den Kunden etwas beliebter: 69 Prozent würden wieder einen Fernseher dieser Marke kaufen, bei Panasonic sind dies nur 62 Prozent. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landete Medion mit vielen Ausfällen sowie teurem und langsamem Service. Eine detaillierte Auswertung der acht beliebtesten Hersteller ist in der aktuellen Ausgabe der "Audio Video Foto Bild" zu finden.
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