Nach dem 2:3 gegen Belgien geht’s für Österreich am Montag also in Aserbaidschan weiter, abgesehen von der langen Anreise (vier Stunden Flugzeit) und der Zeitverschiebung (plus zwei Stunden) gibt’s natürlich auch einige Sicherheitsbedenken. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Peter Klöbl.
Vor dreieinhalb Wochen gab es Kampfhandlungen in der Region Berg-Karabach, die staatsrechtlich ein Teil von Aserbaidschan ist, sich selbst aber als unabhängiger Staat sieht - Aserbaidschan hatte die abtrünnige, primär von Armeniern bewohnte Region am 19./20. September zurückerobert, seither gibt es eine Massenflucht der lokalen Bevölkerung in Richtung Armenien.
Befürchtet man eine Ausweitung der Kämpfe auch in die Luftlinie knapp 300 Kilometer entfernte Hauptstadt Baku, wo das Qualispiel über die Bühne geht? Man sei in permanentem Kontakt mit Innenministerium, UEFA und dem aserbaidschanischen Verband, betonte der ÖFB in einer Stellungnahme, auch, da rund 400 Fans das Team begleiten werden.
„Gemäß der derzeitigen Einschätzung der Sicherheitsbehörden übt die Situation in der Region Berg-Karabach kaum Einfluss auf die Sicherheitslage im Rest des Landes, also auch in Baku, aus“, hieß es in der ÖFB-Stellungnahme. „Die Lage wird allerdings aufmerksam beobachtet.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.