Nach der 2:3-Niederlage in der EM-Quali gegen Belgien am Freitag ist der Blick des ÖFB-Teams bereits nach vorne gerichtet: „Am Montag holen wir uns das EURO-Ticket!“ Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.
Mit der Mannschaftsaufstellung wurde erstmals bis nach den Hymnen gewartet, die Spieler wollten am Rasen selbst hören, wie die 45.000 Fans (2000 waren im belgischen Lager) im Happel-Oval ihre Namen skandierten. Ein letzter, lautstarker Push in der Gänsehaut-Atmosphäre ...
... auch für Sturms Stürmer Manprit Sarkaria, gestern Solospitze, der neunte Team-Debütant (im Finish sollte noch der 19-jährige Samson Baidoo als zehnter folgen) in der Rangnick-Ära. „Eine Ehre für mich, es war ein besonderer Abend“, regierten beim 27-Jährigen nach dem letztlich bitteren 2:3 gegen die Belgier gemischte Gefühle. „Wenn wir die Chancen nützen, sieht es anders aus.“ Dennoch nahmen alle ÖFB-Teamspieler nur das Positive mit: „Wir gehen erhobenen Hauptes raus, ich bin stolz auf die Mannschaft“, sagte Kapitän Konrad Laimer, der mit dem 1:3 den Sturmlauf eröffnet. „Es zeichnet die Mannschaft aus, dass wir Rückschläge wegstecken, zusammenbleiben, mutig weitermachen. Wir sind auf einem guten Weg.“
Das bestätigte auch Christoph Baumgartner: „Wir haben gut gespielt, plötzlich stand es 0:1 und keiner wusste, warum. Belgien hat uns dann in den 15 Minuten nach der Pause gekillt. Aber wie wir ins Spiel zurückgekommen sind, war geil. Wir können stolz auf unseren Charakter sein, das zeigt auch die Qualität und Breite in unserem Kader.“
Weshalb alle überzeugt sind, dass in Aserbaidschan der EURO-Sack zugemacht wird: „Es gibt keinen Grund zu zweifeln“, nickte Nicolas Seiwald. Ebenso Baumgartner: „Am Montag holen wir uns das EURO-Ticket.“
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