Das Finale des ATP-500-Turniers in Peking findet am Mittwoch ohne Topstar Carlos Alcaraz statt. Jannik Sinner verhinderte das Traum-Finale Alcaraz gegen Daniil Medwedew (RUS-2) mit einem 7:6(4),6:1-Erfolg nach 1:54 Stunden über den Spanier. Der Italiener trifft nun in einem Duell zweier Wien-Starter auf Wien-Vorjahressieger Medwedew. Beide sind also knapp drei Wochen vor den Erste Bank Open in ausgezeichneter Form.
Für Sinner war es im siebenten Duell mit Alcaraz der vierte Sieg. Der Südtiroler ist aktuell überhaupt der einzige Spieler, der vier Siege gegen den Weltranglisten-Zweiten zu Buche stehen hat. „Jedes Match gegen ihn ist sehr tough. Heute habe ich ein bisschen besser gespielt. Der zweite Satz ist zwar 6:1 ausgegangen, aber er hatte viele Chancen.“ Seine Geheimrezept gegen Alcaraz wollte Sinner nicht verraten. „Man muss immer aggressiv bleiben.“ Sonst müsse man ein paar Dinge „mischen“. Bereits zuvor hatte Medwedew Deutschlands Olympiasieger Alexander Zverev mit 6:4,6:3 ausgeschaltet und so dessen drittes Endspiel 2023 verhindert. „Es ist ein sehr starkes Feld hier. Ich bin wirklich happy mit meinem Level“, stellte er fest.
Für Medwedew geht es um die Fortsetzung einer höchst eigenartigen Serie: Gewinnt der Russe das Finale gegen Sinner, dann hat er seinen 21. ATP-Titel in der Tasche und jeder einzelne war dann in einem anderen Turnierort. „Ich versuche das nicht absichtlich zu machen, aber ich möchte diese lustige Story fortsetzen.“ Gleichzeitig bedeutet dies freilich auch, dass Medwedew bisher noch keinen Titel verteidigen konnte. In Wien hat er die Chance, diese Bilanz auszumerzen.
Ofner-Bezwinger holt Titel
In Astana hat der Franzose Adrian Mannarino, der im Viertelfinale und Semifinale mit Jurij Rodionov und Sebastian Ofner zwei Österreicher en suite ausgeschaltet hatte, auch das Finale gewonnen. Er setzte sich gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda mit 4:6,6:3,6:2 durch.
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