Beim Tiroler Tourismus-Tag auf der Fafga in der Innsbrucker Messe wartete Sparten-Chef Alois Rainer mit einem Paradoxon auf, das zum Nachdenken anregt. Indes zeig sich Landesrat Mario Gerber (ÖVP) mit der aktuellen Lage zufrieden. Am Donnerstag ist der letzte der Tag der 35. Auflage.
Anlässlich der Jubiläumsmesse - die Fafga findet heuer zum 35. Mal statt, Donnerstag ist der letzte Messetag - wartete Sparten-Obmann Alois Rainer beim Tourismustag mit einem neuen Format auf. „Es ist Zeit, neue Wege für den Branchentreff zu beschreiten“, erklärt Rainer. Und so wurde aus dem Tag der Tiroler Tourismuswirtschaft deshalb das „Tourismus Topics Tirol“. Unter dem Titel „Satisfiction - Über die Zukunft der Zufriedenheit“ diskutierte Rainer darum mit Tourismuslandesrat Mario Gerber, WK-Vizepräsidentin Martina Entner und Anita Zehrer, vom Zentrum für Familienunternehmen am MCI.
Ich bin überzeugt: Gemeinsam schaffen wir, dass die Tiroler Tourismus- und Freizeitbetriebe zufrieden in die Zukunft blicken können.
Alois Rainer
Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung
Gerber mit aktueller Lage „zufrieden“
„Touristikerinnen und Touristiker sind glücklich unzufriedene Menschen“, formuliert der Spartenobmann das in der Branche vorherrschende Paradoxon, „sie denken ständig darüber nach, wie sie Dinge verbessern können, um alle am Tourismus Beteiligten - Gäste wie Mitarbeiter - mit ihrer Arbeit zufriedener zu stellen.“ Mit der aktuellen Lage im Tourismus zufrieden ist der zuständige LR Gerber: „Jede Zeit hat ihre Tücken, darum ist es wichtig, auch Dankbarkeit und Zufriedenheit für das zu empfinden, was die Generationen vor uns aufgebaut haben.“
Für Entner ist Unzufriedenheit zwar ein Antrieb für Innovationen, Zufriedenheit lässt sich für sie aber auch auf die eigene Berufung zurückführen.
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