Exakt 168 Frauen und Männer betreuen in Tirol freiwillige Messstellen für Niederschläge. Rekordverdächtig: Seit 40 Jahren sind Angelika Leoni (Ellmau) und die Familie von Alois Mauracher (Rettenschöss) bei den dortigen Messstellen für den Hydrographischen Dienst aktiv.
Zum 40-Jahr-Jubiläum ließ es sich der zuständige LHStv. Josef Geisler nicht nehmen, diesen Ehrenamtlichen persönlich zu gratulieren: „Die gewonnenen Daten spielen vor allem bei Hochwasserprognosen und Hochwasserwarnungen eine wichtige Rolle.“ Leoni ist bereits sei ihrem 18. Lebensjahr aktiv und misst täglich um 7 Uhr die Niederschlagsmenge, im Winter geht es um den Neuschnee, der mit Latten im Garten genau registriert wird.
Grundlagen für Erhebung des Wasserkreislaufes
Mauracher übernahm die Messung des Pegels und der Wassertemperatur am Walchentalerbach in Rettenschöss im Jahr 2000 von seinem Vater. Die Daten bilden eine der Grundlagen für die Erhebung des Wasserkreislaufes im Land. Die systematischen Messungen werden seit 129 Jahren durchgeführt, mehr als 1000 teils auch automatische Stationen stehen zur Verfügung.
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