„War etwas zu passiv“

Rodionov scheitert zum Davis-Cup-Auftakt an Borges

Tennis
15.09.2023 18:56

Österreich ist im Davis Cup gegen Portugal mit 0:1 in Rückstand geraten. Jurij Rodionov verlor zum Auftakt im Schwechater Multiversum gegen den portugiesischen Topmann Nuno Borges 6:7, 6:3, 3:6. „Am meisten tut es mir für die Mannschaft weh, dass ich die Partie verloren habe“, haderte Rodionov. „Ich habe nicht schlecht gespielt, war vielleicht etwas zu passiv.“

Mit dem laut Papierform schwierigsten Match hatte Österreichs Duell mit Portugal im Multiversum begonnen. Jurij Rodionov, aktuell Nummer 109 der Welt, forderte den Weltranglisten-89. Nuno Borges. „Ich spiele ohnehin lieber gegen vor mir gereihte Spieler“, versprach sich Rodionov durchaus Chancen. „Da habe ich weniger Druck, kann freier aufspielen.“

In der Anfangsphase seiner Partie wirkte der 24-Jährige allerdings etwas gehemmt, fing sich prompt ein Break ein. Doch nach und nach biss sich Rodionov in das Match und schaffte das Rebreak zum 3:4. Mit dem Publikum im Rücken schien er den Satz zu drehen, verlor jedoch im Tiebreak mit 4:7.

Durchgang zwei verlief anfangs nach demselben Muster. Erneut gab Jurij gleich sein erstes Aufschlagspiel ab, kam aber zum 2:2 zurück. Doch diesmal hatte der Satz ein anderes Ende, schaffte Rodionov die komplette Wende. Er breakte Borges dank dessen verschlagener Vorhand zum 5:3, servierte dann eiskalt zum 6:3 aus. Doch ein glückliches Ende war Jurij an diesem Tag nicht beschieden. Erneut gab er in der Entscheidung als erster Spieler seinen Aufschlag zum 1:3 her, diesmal kam er nicht zurück. Nach 2:11 Stunden holte Borges mit 7:6, 3:6, 6:3 das 1:0 für Portugal.

„Den Tiebreak im ersten Satz hätte ich gewinnen müssen."
„Es haben leider Kleinigkeiten entschieden“, seufzte Rodionov. „Ich wurde am Anfang etwas überrumpelt, aber dann habe ich mich eigentlich gut reingekämpft. Den Tiebreak im ersten Satz hätte ich gewinnen müssen.“

Damit stand Ofner im Anschluss fast schon mit dem Rücken zur Wand. Österreichs Nummer eins und als Nummer 59 auch bestplatzierter Spieler des Länderkampfs musste einen möglicherweise vorentscheidenden 0:2-Rückstand nach dem ersten Tag verhindern. Der Sieger spielt Anfang Februar 2024 in der Qualifikationsrunde um einen Platz beim Davis-Cup-Finalturnier (Gruppenphase) im Herbst.

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