Eigentlich war Mercedes der festen Überzeugung gewesen, das Problem endlich in den Griff bekommen zu haben, doch in Spa meldete sich der ehemalige Erzfeind der Silberpfeile wieder zurück. Sowohl Lewis Hamilton als auch George Russell klagten über „Bouncing“.
Bouncing? Was war das noch einmal? Die Boliden werden durch den sogenannten „Ground-Effect“ bei hohem Speed an den Asphalt gesaugt, ehe die Strömung wieder abreißt, das Auto kurzzeitig Antrieb verliert und im Gegenzug an Höhe gewinnt. Dadurch ergeben sich zwar aerodynamische Vorteile, der Wagen beginnt jedoch zu hüpfen - nicht gerade angenehm für die Fahrer. So hatte Hamilton vergangenes Jahr in Baku vor Schmerzen ordentliche Probleme, aus seinem Wagen zu steigen.
„Sind nicht alleine“
In der laufenden Saison schien das Problem behoben, beim Grand Prix von Belgien begannen die Autos jedoch wieder zu hüpfen. „Beide Fahrer haben das moniert, und wir konnten es auch anhand der Daten erkennen“, erklärte Mercedes-Techniker Mike Elliott in einem Video. „Wir sind allerdings auch nicht alleine - es war von freiem Auge erkennbar, dass auch andere Rennställe in den Ardennen damit kämpften.“
Elliott ist der Meinung, dass die Strecke in Spa für das Bouncing verantwortlich gewesen sei. „Aber natürlich stellen wir uns die Frage: Wie viel von diesem Effekt ist streckenbedingt und wie viel durch unsere Abstimmung? An der Strecke können wir nichts ändern, am Auto schon.“ Bleibt Russell und Hamilton zu wünschen, dass es nicht am Auto liegt ...
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