Jennifer Gheorghita

Junger Klassik-Star: Steirerin geigt groß auf

Steiermark
30.07.2023 11:40

Jennifer Gheorghita aus Kapfenberg ist erst 18 Jahre alt und ein Ausnahmetalent auf der Geige. Für ihr erstes Album „rockt“ die Preisträgerin nun die teuerste Violine der Welt.

Wenn die junge Frau über ihre Leidenschaft spricht und die Geige streicht, so erweckt die 18-Jährige das Gefühl, einem werdenden Klassik-Star gegenüberzustehen. Wenn der bisherige Karrierelauf dieses Eiltempo hält, dann könnte sich Jennifer Gheorghita bald in der Riege der weltweit gefeierten Virtuosen wiederfinden. „Man muss stets ein großes Ziel vor Augen haben“, betont die Virtuosin, die sich im Vorschulalter von der Königin der Instrumente faszinieren ließ.

Studiert seit 10. Lebensjahr
„Am Anfang hat es gequietscht, aber die harte Arbeit hat sich gelohnt. Täglich bis zu acht Stunden lang üben, heute sind es fünf Stunden, und die Faszination hält an“, strahlt Jenny, die seit ihrem 10. Lebensjahr Geige an der Uni für Musik und darstellende Kunst in der Hochbegabtenklasse studiert. „Ich sehe mich nicht als hochbegabt an, sondern fühle mich überdurchschnittlich. Es braucht Talent, Disziplin und Unterstützung, die ich von allen Seiten bekommen habe. Das macht auch die größte Komponente in meinem Werdegang aus“, erklärt die Kapfenbergerin ihren Aufstieg. Mit nur 12 Jahren das erste Konzert als Solistin, debütiert mit verschiedensten Orchestern und Pianisten, konzertiert im Goldenen Saal im Wiener Musikverein, in der Hofburg und in der Grazer Oper. Stets als Ausnahmetalent und Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe angekündigt.

Wettbewerbe gewonnen
Darunter gewann die Stipendiatin mehrerer Meisterkurse mehrmals beim nationalen Wettbewerb „Prima la Musica“, überzeugte die Jury beim russisch-chinesischen Wettbewerb in Moskau. Mit 12 Jahren wurde das Mädchen aus mehr als 100 internationalen Teilnehmern mit einem Höchstalter bis 36 Jahren als beste Geigerin ausgezeichnet.

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„Es braucht Talent, Disziplin und Unterstützung, die ich von allen Seiten bekommen habe. Das macht auch die größte Komponente in meinem Werdegang aus.“

Jennifer Gheorghita

Geige um 300.000 Euro 
Mit Wettbewerben ist nun aber Schluss. Die Maturantin startet im Herbst mit dem klassischen Violine-Studium. Seit 2023 spielt Jenny auf einer Violine von Ansaldo Poggi. Die Leihgabe von einer Familienstiftung aus London wird mit 300.000 Euro beziffert. Mit der Geige lässt es sich auch noch luxuriöser funkeln.

298 Edelsteine
Derzeit steht die Musikerin für ihr erstes Album im Tonstudio und „rockt“ die Geige à la David Garrett. Nur mit dem feinen Unterschied, dass sie auf der wertvollsten, neuen Violine der Welt -  „The Osmium Violin“ - spielt, die mit 541 Osmium-Inlays und 298 hochwertigen Edelsteinen vom südsteirischen Geigenbauer Edgar Russ bestückt ist.

Möchte zu Florian Silbereisen
„Das ist eine große Ehre für mich, denn diese Geige hat für mich den Stellenwert einer Stradivari. Nach dem Videodreh werden die Brillanten, Rubine und Saphire genau abgezählt, ob eh kein Steinchen ,verloren‘ gegangen ist,“ lacht die Obersteirerin mit russischen Wurzeln, die mit der Funkelgeige zu Florian Silbereisen in die Show möchte. Musikproduzent Werner Schneeweiss (produziert vorerst drei Songs) ist bei den Verantwortlichen der Musikshow am „Geigen“. An TV-Erfahrung mangelt es der 18-Jährigen nicht.

Mit Andrea Bocelli ganz privat
Jenny war bereits in der TV-Gala von „Licht ins Dunkel“, bei der „Goldenen Note“ mit Thomas Gottschalk und Andrea Bocelli, den sie Backstage privat kennengelernt hat. „Vielleicht ergibt sich aus dieser Begegnung noch mehr. Ich wünsche mir, mit der Musik die Welt zu bereisen.“Also auf dem Weg zur internationalen Karriere? „Ja - man muss seine Ziele groß denken“

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