Das Ende der Corona-Maßnahmen macht sich bemerkbar: Für den kommenden Herbst liegen erst 400 Anmeldungen von Familien vor, die ihre Kinder zu Hause unterrichten wollen.
Die Corona-Pandemie ließ die Zahlen in lichte Höhe schnellen: Noch nie lagen so viele Anmeldungen zum häuslichen Unterricht vor wie im Schuljahr 2021/22, also mitten in der Covid-Krise. Die damit verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen in den Schulen, aber teilweise auch die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus waren für viele Familien ausschlaggebend dafür, ihre Kinder vom regulären Unterricht abzumelden und selbst als Lehrer zu agieren.
Mehr als 1100 Anmeldungen gab es vor zwei Jahren in der Steiermark. Im vergangenen Schuljahr war der Trend schon rückläufig: Von ursprünglich mehr als 800 Anträgen blieben laut Bildungsdirektion letztlich (etwa nach Rückweisungen durch die Behörde oder Meinungsänderungen der Eltern) 592 Buben und Mächen im häuslichen Unterricht. Das änderte sich noch: 106 Schülerinnen und Schüler kehrten bis zum Frühjahr in die Klassen zurück, bis zum Sommer dürften es sogar 150 gewesen sein.
Erst 402 Anmeldungen für Herbst
Und heuer? Zeigt der Pfeil weiter nach unten. Zu Beginn der Sommerferien lagen erst 402 Anmeldungen für Heimunterricht im kommenden Schuljahr vor. Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner dürfte das freuen, sie hat ja stets die Bedeutung des Austauschs im Klassenzimmer betont.
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