Wieder Aufregung um den Notarzthelikopter RK-2, der bekanntlich von seinem Stützpunkt beim Bezirkskrankenhaus Reutte in Tirol verbannt werden soll. Mittwochabend wurde die Besatzung während eines Einsatzfluges mehrmals durch einen grünen Laser geblendet. Mit den jüngsten Debatten dürfte der „Angriff“ aber nichts zu tun haben.
Kurz nach 21 Uhr wurde die Polizei in Reutte von der Leitstelle Tirol alarmiert. Die Crew des Notarzthubschraubers RK-2 hatte zuvor gemeldet, dass sie während eines Fluges vom Außerfern ins benachbarte Füssen im Allgäu mehrmals durch einen grünen Laser geblendet worden sei.
Bei zwei Burschen, beide sind 14 Jahre alt, konnten schließlich zwei Laserpointer gefunden und sichergestellt werden.
Die Ermittler
Jugendliche ausgeforscht
Eine Streife konnte daraufhin im Gemeindegebiet von Reutte drei Jugendliche ausforschen und zur Rede stellen. „Bei zwei Burschen, beide sind 14 Jahre alt, konnten schließlich zwei Laserpointer gefunden und sichergestellt werden“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Nach Abschluss der Erhebungen erfolgen entsprechende Berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die zuständige Behörde.
Aufregung um Hubschrauber-Verbannung
Um den rot-weißen Notarzthubschrauber, der seit 18 Jahren beim Bezirkskrankenhaus Reutte stationiert ist, herrschte zuletzt große Aufregung. Der Heli, der von der ARA-Flugrettung betrieben wird, soll spätestens 2027 von seinem Stützpunkt verbannt werden.
Hauptgrund dieser Maßnahme ist offenbar das direkt ans Spital angrenzende Pflegeheim, das derzeit erweitert wird. Dort sind ab Dezember 2023 insgesamt 142 statt wie bisher 81 Patienten untergebracht. Die - und das Personal - würden besonders unter den Nachtflügen leiden. „Diese Leute müssen wir schützen“, sagte Standort-Bürgermeister Wolfgang Winkler erst kürzlich gegenüber der „Krone“.
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