Was man nach den Duellen von LASK und FK Austria Wien, SK Rapid und SK Sturm Graz sowie Red Bull Salzburg und SK Austria Klagenfurt in den Lagern von Siegern und Besiegten zu sagen hatte, das können Sie HIER nachlesen!
Die Stimmen zu LASK - FK Austria Wien:
Didi Kühbauer (LASK-Trainer): „Ein krönender Abschluss. Die Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Das Entscheidende ist, dass wir eine gute Mannschaft haben von der Nummer 1 bis zur Nummer 25 und das haben sie gezeigt. Die Burschen haben es unheimlich gut gemacht. Es gibt schon Rapid und Austria, die ähnliche Budgets haben und die haben wir abgehängt. Wir haben leider nicht das Geld von Salzburg.“
Michael Wimmer (Austria-Trainer): „In der ersten Halbzeit waren wir mutlos und ohne Überzeugung, nicht kompakt. Was auf den anderen Plätzen passiert, hat uns nicht zu interessieren, das können wir nicht beeinflussen. Wir müssen bei uns bleiben, liegen jetzt zwei Punkte dahinter. Im Fußball ist alles möglich. Wir müssen in Salzburg drei Punkte holen, werden auf Sieg spielen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen solche Mannschaften mitspielen können, dass wir auch solche Mannschaften bezwingen können. Wenn es so ist, dass wir am Ende des Tages Fünfter sind, dann gehen wir in die Play-offs und müssen über die Playoffs unser Ziel erreichen.“
Die Stimmen zu SK Rapid - SK Sturm Graz:
Zoran Barisic (Rapid-Trainer): „Ich bin glücklich, aber nicht zufrieden. Wir sind schlecht reingestartet, wollten alles spielerisch lösen und haben Fehler im Spielaufbau gemacht. Wir waren verdient 0:2 hinten. Wir haben dann eine kleine Umstellung gemacht, was die Raumaufteilung betrifft, und sind dann glücklicherweise mit 2:2 in die Pause gegangen. Es hat am Anfang die Energie gefehlt, die dann irgendwie - ich weiß nicht warum - zurückgekehrt ist. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein besseres Spiel von unserer Mannschaft gesehen. Es war ein sehr schweres Spiel für uns, aber wir sind nach einem 0:2 zurückgekommen, da gebührt der Mannschaft ein großes Kompliment. Wir wollen unbedingt Vierter werden. Es wartet noch ein sehr schweres Spiel auf uns. Heute haben sich meine Spieler das Glück verdient. Wir waren nach dem 0:2 in der Defensive ziemlich stabil. Man hat gesehen, wenn die Jungs ein bisschen mehr Selbstvertrauen haben, dass sie wirklich gut kicken können. Jetzt ist die Frage, wie ich ihnen das einpflanzen kann. Ich kann leider nicht zum Billa gehen und ein paar Gramm oder 5 Kilo Selbstvertrauen kaufen.“
Christian Ilzer (Sturm-Graz-Trainer): „Die Niederlage ist sehr ärgerlich, vor allem das Wie. Wir haben nach der Führung Fokus und Spannung verloren. Dass Rapid aufgekommen ist, hat schon mit uns zu tun gehabt. Die zweite Hälfte war ausgeglichen, aber ein Punkt wäre nicht verdient gewesen, weil wir die Führung so aus der Hand gegeben haben. Das muss uns eine Lehre sein. Wir müssen jetzt Ursachenforschung betreiben und die richtigen Botschaften mitnehmen für die weitere Reise. Wir haben heute wieder gesehen, wenn wir nicht bei 100 Prozent sind, wird es schwer. Wir waren gegen Rapid in dieser Saison nur in der zweiten Hälfte im Cup-Finale überlegen, sonst waren es immer ausgeglichene Spiele. Es war eine schmerzvolle Niederlage, aber wir sind zu einem richtigen Team zusammengewachsen. Wir werden im letzten Heimspiel alles unternehmen, um noch einmal eine richtig starke Leistung zu zeigen. Es war eine beeindruckende Saison von uns.“
Die Stimmen zu Red Bull Salzburg - SK Austria Klagenfurt:
Matthias Jaissle (Salzburg-Trainer): „Es (Anm. der Titel) ist immer noch etwas Besonderes. Es war einfach nur geil, wie diese junge Mannschaft den Widerständen zum Trotz diese Saison agiert hat. Da wiegt der Titel umso schöner. Die erste Halbzeit war heute nichts, keine Frage. Die zweite war dann richtig gut. Verdient gewonnen, jetzt geht es zum Feiern.“
Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Salzburg hat relativ billig die Tore gemacht. Da müssen wir giftiger werden. Schade, wenn du zur Halbzeit 2:0 führst. Was mich stört, jede Woche gibt es neue Hands-Entscheidungen. Man muss jetzt mal eine Linie festlegen, was ist Hands und was nicht. So kann es nicht weitergehen. Klagenfurt ist das ganze Jahr über benachteiligt von den Schiedsrichtern.“
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