Pathologische Diagnosen sollen in Niederösterreich künftig digital aus dem Homeoffice gestellt werden können. Dafür gibt es nun auch eine entsprechende Finanzspritze der EU.
Der Pathologe weiß alles, aber sehr oft eben leider zu spät. Künftig soll sich das ändern und in Niederösterreich stärker in die Digitalisierung des so wichtigen Bereichs der medizinischen Versorgung investiert werden. 450.000 Euro fließen dafür von der EU-Kommission in Brüssel und über das Universitätsklinikum Maastricht (Niederlande), mit dem das Land bereits seit Jahren erfolgreich und auch bei diesem Projekt eng zusammenarbeitet, nach NÖ.
„Die Pathologie ist so etwas wie die Analysedrehscheibe, die Krankheiten entschlüsselt, um die betroffenen Patienten zu heilen oder zumindest deren Leid zu lindern. Das Projekt Digi-Pat hilft uns dabei, die Digitalisierung in diesem Bereich spürbar voranzutreiben und pathologische Diagnosen aus dem Homeoffice möglich zu machen“, erklärte der für die Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko im Rahmen eines Besuchs im Spital in Maastricht. Das Projekt soll ab Juni starten, zwei Jahre laufen und zur Gänze aus EU-Mitteln finanziert werden.
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