Tödliches Alpindrama in Außerschmirn im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land am Samstag: Ein Tiroler (67) stürzte bei einer Klettertour 60 Meter ab. Sein Sohn wollte ihn noch reanimieren. Beim Zwischenlandeplatz in St. Jodok verstarb der Mann. Laut „Krone“-Informationen handelte es sich um den ehemaligen langjährigen Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins, Robert Renzler. Der Alpenverein bestätigte das.
Das Unglück ereignete sich in der sogenannten Stafflachwand. Zusammen mit seinem Sohn (31) unternahm der 67-Jährige dort am Samstag eine Klettertour. „Nach der letzten Seillänge seilten sich die beiden über die separat eingerichtete Abseilpiste ab“, heißt es von der Polizei.
Laut den Ermittlungen dürfte sich der Pensionist entweder gar nicht oder fehlerhaft im Abseilstand fixiert haben, bevor er sich aushing.
Der 67-Jährige stürzte rücklings im freien Fall über 60 Meter bis zum Wandfuß ab.
Ein Sprecher der Polizei
Sohn wollte Vater reanimieren
Der erfahrene Alpinist versuchte noch, in das frei hängende Seil zu greifen, was ihm jedoch nicht gelang. Folglich stürzte er rücklings im freien Fall über 60 Meter bis zum Wandfuß ab. „Sein Sohn seilte sich sofort mit der Unterstützung eines weiteren Kletterers ab und versuchte, seinen Vater zu reanimieren.“
Schließlich wurde der 67-Jährige vom Notarzthubschrauber mit dem Tau geborgen. Am Zwischenlandeplatz in St. Jodok erlag er jedoch seinen Verletzungen.
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