"Nosrati hat elf Jahre zur Nationalmannschaft gehört, aber das zählt für uns nicht, wenn es zu einem Bruch sozialer und ethischer Tabus in solch hässlicher Art und Weise kommt", sagte ein Persepolis-Sprecher der iranischen Nachrichtenagentur ISNA.
Zudem wurde im Zuge des Vorfalls der langjährige Persepolis-Manager Mahmoud Khordbin entlassen. Ihm wird vorgeworfen, den umstrittenen Torjubel gesehen, aber weder den iranischen Verband FFI noch seinen Klub Persepolis informiert zu haben.
"Vulgäre Atmosphäre" in iranischen Stadien
Millionen TV-Zuschauer hatten am Wochenende den Torjubel von Nosrati und Rezaei live verfolgt. Im islamischen Iran wurde die Geste als Skandal angesehen. Seit Jahren versucht der FFI, "soziale Werte" in den iranischen Fußball zu bringen. Mit Verweis auf eine "vulgäre Atmosphäre" in Fußballarenen ist Frauen im Iran der Stadionbesuch untersagt.
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