Hübsch wie Clooney

ÖSV-Einkleidung: “Kombination von schön und schnell”

"Wär vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn ich im Vorfeld a bissl trainiert hätte. Aber ich glaub, es nimmt mir niemand übel, dass ich nicht wie Markus Schenkenberg herumstolziert bin." Na, wer ist denn da so bescheiden – gibt doch Benni Raich nicht nur auf den Ski-Pisten eine gute Figur ab. Auch bei der ÖSV-Einkleidung im Shoppingcenter Seiersberg in Graz war der Pitztaler ein echter Hingucker. Verständlich – mit all den schicken Klamotten. "Hauptsache, wir sind im Winter wieder schnell. Eine Kombination von schnell und schön wär natürlich perfekt."

Perfekt lief der Auftritt am Catwalk auch für Hannes Reichelt. "Na ja, ich bin ja auch gut vorbereitet", grinst der Vizeweltmeister im Super-G 2011, "hab im Vorfeld auf der Straße versucht, eine gerade Linie zu gehen. Das ist mir schon mal gelungen." Der 31-Jährige scheint großes Potenzial zu haben, weiß, worauf es ankommt. "Locker sein und lässig rüberkommen. Und wennst dann noch so aussiehst wie George Clooney – dann hast es geschafft." 

Schlierenzauer wünscht sich Österreich-Flagge
Neben den Ski-Assen wurden in Graz auch die Adler Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer bejubelt. Wahre Kenner der Modeszene. "Ja, ich gestehe. Ich hab des Öfteren 'Germany’s Next Topmodel' gesehen. Aber aus rein beruflichen Gründen. Bei den Fotoshootings kann man sich echt was abschauen", so Hobbyknipser Schlierenzauer, der an der heurigen Einkleidung nur eine Kleinigkeit zu bemängeln hat. "Es wär mal schön gewesen, unsere Flagge in gestickter Form auf dem Anorak zu tragen. So wie die Norweger oder Schweden. Aber ansonsten gibt es nichts auszusetzen."

Das sehen auch Lizz Görgl, Marlies Schild und Co. so, die sich auf dem Laufsteg ähnlich perfekt wie auf der Skipiste präsentierten. "Na ja, es war schon noch etwas ungewohnt, auf diese Art im Rampenlicht zu stehen, aber trotzdem eine witzige Erfahrung", grinste Kombi-Weltmeisterin Anna Fenninger. So wie Slalom-Ass Marlies Schild, die in puncto Einkleidung ihrer Kollegin so einiges voraus hat. Wie viele Outfits sie insgesamt schon bekommen hat? "Oh je. Ich glaube, es wär besser, wenn ich nicht mehr mitzählen würde."