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Rückenwind aus Kärnten fürs Team Doskozil

Gesundheitssprecher Kucher (re.) und Parteichef-Kandidat Doskozil

(Bild: SPÖ)

Pünktlich zum „Kärnten-Tag“ im Rahmen der „Freundschafts-Tour“ durch die Bundesländer von Hans Peter Doskozil verkündet man wichtigen Zuwachs im Team des burgenländischen Landeshauptmanns. Philip Kucher, Klubobfrau-Stellvertreter im Parlament und Klagenfurter SPÖ-Chef, hat angedockt.

„Und täglich grüßt ein neues Murmeltier“, sagt ein gewichtiger Roter zur „Krone“ voll Süffisanz. Tatsächlich treten immer mehr mehr oder weniger prominente Unterstützer des einen oder der anderen Kandidatin hervor. Aktueller Fall: Philip Kucher, hemdsärmliger und wortgewaltiger Gesundheitssprecher der SPÖ im Nationalrat sowie Klubstellvertreter von Parteichefin und Medizinerin Pamela Rendi-Wagner. Der 41-jährige Klagenfurter Kucher ist ab sofort, wie die „Krone“ als Erstes erfuhr, Mitglied im Team Doskozil. Kucher begründet dies vor allem mit der Tatkraft des Burgenländers und mit seinen mutmaßlich guten Aussichten bei überregionalen Wahlen.

„Person Doskozil strahlt weit über Sozialdemokratie hinaus“
„Ich unterstütze Hans Peter Doskozil, weil es um den Bundeskanzler geht. Doskozil hat als Landeshauptmann bewiesen, dass er mit sozialdemokratischer Politik Wahlen gewinnen kann. Die Person Hans Peter Doskozil strahlt weit über die Sozialdemokratie hinaus. Von 2000 Euro Mindestlohn, Pflege und Gesundheit bis zum Kampf gegen die Teuerung: Doskozil setzt um, was die Bundesregierung nicht schafft.“

Mitgliederbefragung startet am Montag
Neben Rendi-Wagner und Doskozil tritt noch Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler zur Mitgliederbefragung an. Diese beginnt am kommenden Montag, einen Tag nach der Landtagswahl in Salzburg. Bis 10. Mai kann abgestimmt werden. Am 22. Mai rechnet die SPÖ mit einem Endergebnis. Am 3. Juni findet ein Sonderparteitag statt, an dem die rund 650 Delegierten bestimmen, wer die Partei in die Zukunft führen soll. Weiteres Spannungselement: Die Parteistatuten erlauben es, dass noch weitere Kandidaten, die nicht in der Abstimmung antraten, sich der Wahl der Delegierten stellen dürfen.