Unvermeidbare Trennung

Steiner blickt zurück: „Wäre Selbstmord gewesen“

Formel 1
19.04.2023 14:42

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht in seinem Buch „Surviving to Drive“ über die Trennung von Nikita Mazepin infolge des Ukraine-Krieges und die Auflösung der Sponsorenvereinbarung mit „Uralkali“. „Wenn wir sie behalten hätten, wäre es Selbstmord gewesen“, erinnert sich der Südtiroler zurück. 

Der Krieg in der Ukraine hatte große Auswirkungen auf den amerikanischen Formel-1-Rennstall. Zu diesem Zeitpunkt hatte Haas mit Nikita Mazepin einen russischen Fahrer und das Logo des russischen Konzerns „Uralkali“ schmückte den Boliden als Hauptsponsor. Haas war 2022 gezwungen, beide Vereinbarungen aufzulösen. „Wir wären sonst von den Medien, den Fans und der FIA gekreuzigt worden“, erzählt Steiner.

Haas hätte fast alle Sponsoren verloren
Die Entscheidung sich von Mazepin zu trennen war keine leichte, aber unvermeidbar. Der Teamchef erklärt: „Wir waren an einem Punkt angelangt, an dem unsere anderen Sponsoren Haas verlassen hätten, wenn wir jetzt nicht gehandelt hätten. Und wenn wir noch länger gewartet hätten, hätten wir am Ende gar keine Sponsoren mehr gehabt.“ Unterstützung der FIA gab es keine, wie Steiner anmerkt: „Wenn sie sagen, dass bei keinem Grand Prix russische Fahrer erlaubt sind, dann würde das mein Leben sehr erleichtern.“

In der Saison 2023/24 setzt man auf die Fahrerpaarung Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen. Mit dem Finanzunternehmen „MoneyGram“ zog man zudem einen neuen Hauptsponsor ans Land.

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