Ferdinand Feldhofer, der ehemalige Trainer von Rapid, vermutet Derby-Nachwehen bei Grün-Weiß. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christian Reichel.
Mit Auswärtssiegen eröffnete Rapid 2021 (8:1 in Wolfsberg) und im Vorjahr (3:1 in Klagenfurt) die Meistergruppe - die heutige Aufgabe wird ungleich schwieriger, seit acht Spielen sind die Hütteldorfer gegen Sturm Graz ohne Sieg. „Natürlich wird es knackig, kennen wir unser Abschneiden gegen die Top Sechs aus dem Grunddurchgang. Aber bis auf die Derby-Niederlage hat unsere Bilanz zuletzt gestimmt. Ich bin positiv gestimmt“, sagt Sportchef Markus Katzer.
Trainer Zoran Barisic erwartet vor ausverkauftem Haus „ein emotionales Spiel, es wird bestimmt leiwand“. Bei einer Niederlage würde Sturm Rapid um elf Punkte abhängen, wäre Platz zwei schon nach dem ersten Spieltag der Meistergruppe außer Reichweite. „Wir müssen unsere Basics und auch den Mut auf den Platz bringen, versuchen, das Glück auf unsere Seite zu ziehen.“
Interessiert verfolgt auch Ferdinand Feldhofer (165 Spiele für Sturm, 91 für Rapid) das Duell - der Ex-Rapid-Coach ist vor allem auf die Grün-Weißen gespannt: „Ich bin neugierig, wie sie die Derby-Niederlage verkraftet haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das keine Angelegenheit von drei Tagen ist.“ Die sportliche Zukunft des 43-Jährigen bleibt weiter offen: „Es ist noch nichts spruchreif.“
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