Ausstellung

Jochen Rindt – Portrait

Sport
24.09.2002 11:42
Vom 18.09. bis 11.10.2002 zeigt die Galerie NIN.design eine Ausstellung des Photographen Franz Hruby mit dem Titel „Jochen Rindt“ - Portrait eines unvergessenen Weltmeisters“.
Die Eröffnung findet am Mittwoch, dem 18.09.2002um 19.00 Uhr statt. An diesem Tag werden der Lotus Elan 1967 undder Alfa Giuletta 1961 gezeigt - zwei Rennautos, die Jochen Rindtgefahren hat. Zur Einführung wird Franz Hruby persönlichsprechen und von seiner einstigen Freundschaft zu Jochen Rindterzählen. 
 
Franz Hruby, geb.1932 in Holzgau/Tirol hat sichals Photograph einen international anerkannten Namen gemacht.Franz Hruby trug nicht nur maßgeblich zur Realisierung derRennstrecke Zeltweg bei, sondern schuf im Laufe der Jahre dasmit Abstand größte Photoarchiv von Bildern rund umden heutigen A1 Ring. Hruby wurde mit der Zeit Wegbegleiter undFreund vieler bekannter Rennidole. Er arbeitet stets mit seinerKleinbildkamera und so werden Bilder konstruiert denen eine besondereDynamik innewohnt. 
 
Eine erfolgreiche Premiere konnte NIN.design letztesJahr feiern. Die Eröffnung in unmittelbarer Nähe zumMuseumsquartier. Neben der Präsentation eigener Produktionaus dem Bereich des Möbel- und Lichtdesigns gelang es NIN.designauch, aktuelles österreichisches Design zu vermitteln. Währendsich NIN.design auf die Produktion von Möbelstückenund Lichtobjekten sowie auf installative Raumeingriffe beschränkt,werden im Rahmen von Sonderausstellungen auch Video- und Photoarbeitengezeigt. Ein ständiges Wechselspiel von Ruhe und Bewegungerfüllen dadurch den Ausstellungsraum. Schnell verliert sichder Eindruck technischer Gegenständlichkeit und die Aufmerksamkeithat Raum, die vielfache Assoziationen zulässt. NIN.designist damit ganz im Trend mit ihrer bewussten Symbiose von Designund Kunst. 
 
Alle Bereiche des "Savoir vivre" sollen bei derAusstellungseröffnung berührt werden, denn, wer Designliebt, der gestaltet auch sein Zuhause mit Sorgfalt und Geschmack."Jeder, der sich als Freund der schönen Künste hinstelltund den Freuden des Gaumens gegenüber indifferent ist, istmir automatisch suspekt", so urteilte einmal Paul Sachs. Und sowerden auf der Eröffnung auch edle Tropfen und Delikatessenkredenzt. 
 
Katharina Prantner (geb. 1971) ist sowohl Architektinals auch Designerin, arbeitet seit zwei Jahren im Bereich desObjekt- sowie Lichtdesigns und präsentiert seitdem unterdem Namen NIN.design ihre eigene Linie. In ihrer Arbeit beruftsie sich einerseits auf die selben Vokabel, wie sie von den Designernder Moderne festgelegt worden waren: Einfachheit, formale Reduzierung,aber auch technische Funktionalität für praktische Fragestellungen,andererseits bricht in jedem Entwurf das experimentelle Elementdurch, am vehementesten oft bei Objekten, die größereInterventionen im Raum verlangen oder hervorrufen. Der Spaßan Veränderung, an Beeinflussung von Raum ist offensichtlich- eine Vorliebe, die vor allem Architekten zugeschrieben wird- und nicht zuletzt in diesem Punkt wird der Background der jungenDesignerin evident. 
 
Ein spezielles Interesse gilt der Fertigungstechnik,woraus die Herstellung der Objekte ausschließlich in Kleinserienresultiert. In den Entwürfen geht es ihr um das Einhaltenklar vorgegebener Fragestellungen: welche Elemente bestimmen dieMöglichkeiten der Fertigung, welche Gestaltungsmöglichkeitenbieten sich durch diese Herstellungsarten an? Einerseits wirdinnerhalb rigoroser Grenzen gearbeitet, andererseits focussiertsich das Interesse auf die Schaffung von einmaligem Design. DiePalette der daraus resultierenden Arbeiten ist zweigeteilt: währendbeim Auftragswerk am Entwurf gleichsam wie an einer Art von Kommunikationsmodellzwischen Designer und Endnutzer gearbeitet wird - wobei sich gewissePräferenzen ergeben und bestimmte Charaktereigenschaftenzum Vorschein kommen -, kann beim Entwerfen einer Serie die perfekteForm, die Idee der perfekten Nutzung ausgeführt werden. 
 
Eine Qualität der Entwürfe liegt in derkontinuierlichen Formensprache. Bestimmte geometrische Grundelementewerden immer wieder aufgegriffen, was auch dazu beiträgt,daß sämtliche Stücke einander ergänzen undoft modulartig zusammengestellt werden können. Die verwendetenWerkstoffe von NIN.design sind sorgfältig gewählt, mitden Materialien Holz und Stahl wird Gegensätzliches (warm- kalt, hart - weich) miteinander kombiniert, vereinzelt werdenLackierungen im Farbton des berühmten Chinarot akzentuierendeingesetzt, zusätzlich finden naturfarbene Leinenstoffe,schwarzes Leder, Glas, Stein oder geölter Beton Verwendung.
 
NIN.design konzentriert sich neben der Herstellungvon Möbeln und Lichtobjekten in Kleinserien auch auf individuellabgestimmte Lösungen und bietet komplexe Einrichtungskonzepteim privaten oder öffentlichen Raum an, die aus der jeweiligenSituation vor Ort entwickelt werden.
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